darf man möbel bauen und verkaufen

5. Juli 2013 2017-03-07T10:00+0100 2013-07-05T16:35+0200 Schränke oder Stühle, die gebraucht aussehen, liegen im Trend.Wir verraten euch, wie ihr den abgenutzten Look mit einfachen Mitteln selbst herstellt.Möbel die antik und gebraucht aussehen, liegen im Trend.Der Shabby Chic Look kombiniert Flohmarktsachen mit Erbstücken und Selbstgemachtem.Solche Vintage-Möbel sind meist sehr teuer.Wir verraten euch, wie man den angenutzten Look mit einfachen Mitteln selbst herstellt.Schindlers Möbel: Einzelstücke selbst gefertigt.Nicht jeder hat von Oma ein altes Erbstück auf dem Speicher, womit man das Zimmer aufwerten kann oder möchte ein kleines Vermögen dafür ausgeben, ein solches Möbel im Gebraucht-Look zu kaufen.Mit wenigen Tricks kann man den Vintage-Look einfach selbst machen.Zunächst muss das Möbelstück gründlich gesäubert und von allen Fettresten befreit werden.Gibt es noch alte Lackreste, diese mit Schmirgelpapier oder Holzbeize entfernen.Dabei kann die Beize dem Holz allerdings einen leicht veränderten Farbton verleihen.

Anschließend sollte die Oberfläche mit Schleifpapier angeraut werden, damit der Lack besser hält.Nun kann man sich entscheiden, ob das Möbelstück rissig aussehen oder den typisch abgenutzten Shabby-Look erhalten soll.
möbel efelisan bremenKünstliche Risse herstellen Damit der Schrank das Aussehen von abblätternder Farbe erhält, sollte man die Oberfläche krakelieren.
möbel in wildeicheDabei bekommt das Möbelstück zunächst eine Grundierung mit einer dunklen Acrylfarbe verpasst, die gut trocknen sollte.
möbel walter berlinMan kann auch den natürlichen Untergrund beibehalten, dann entfällt der erste Schritt.
mobel lackieren kostenAnschließend trägt man den sogenannten Reißlack auf, entweder im Ganzen oder nur an manchen Stellen, um dort Risse zu imitieren.
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Auch dieser Lack sollte gut trocknen.Danach wird eine helle Acrylfarbe aufgetragen.Beim Trocknen entstehen Risse und verleihen dem Möbelstück ein gebrauchtes Aussehen.Möbel mit Shabby Chic-Aussehen Sollen die Möbel nur abgenutzt, aber nicht rissig aussehen, gibt es eine zweite Methode, um den Shabby Chic entstehen zu lassen.
gebrauchte mobel lager munchenDas Möbelstück wird in der gewünschten Lackfarbe angestrichen.
meble agataUm einen besonderen Effekt zu erzielen, können unterschiedliche Farbtöne übereinander gemalt werden .
möbel online kaufen bei ottoDie Lackfarbe gut trocknen lassen.
möbel bremen holzAnschließend mit einem dünnen Schleifpapier oder einer Drahtbürste die Kanten und Bögen abschmirgeln, so dass der typische Used-Look entsteht.

Die Farbe sieht vergilbt und leicht abgeblättert aus.Hat man mehrere Farbschichten verwendet, schimmern verschiedene Nuancen an den abgeschmirgelten Stellen durch.Durch alte Knäufe oder abgenutzte Griffe kann der antike Look bei neu gekauften Möbelstücken perfektioniert werden.Palettenbett und Palettenmöbel Paletten: woher nehmen und nicht stehlen?Wurde bereits per Mail gefragt, ist auch offensichtlich eine der wichtigeren Infos: woher bekommt man eigentlich das Rohmaterial, sprich, die Paletten?Kurzgefasst: es gibt mehrere Möglichkeiten, die Standard-Vorgehensweise gibts – je nach Standort – wohl kaum, aber es ist vergleichsweise einfach.Wichtig: keine Hektik machen, mal ein paar Tage mit offenen Augen rumstiefeln/fahren, man kriegt nen Blick dafür.Paletten besorgen: Wo und wie nicht?Überschrift und Nachsatz sagens ja schon: losziehen und Paletten klauen empfehle ich nicht, und das nicht, weil so ein Statement dann hochoffiziell im Netz stünde und zu juristischen Missverständnissen führen könnte.

Es ist schlicht unnötig und der Mühe nicht wert.Zugegeben, meine ersten Paletten stammen von einem nächtlichen Bauplatz in der Tübinger Südstadt, aber das ist ca.15 Jahre her (wirklich) und heute wüsst ichs besser, siehe auch unten, „Baustellen“.Online bestellen/kaufen, whatever ist im Regelfall Unsinn.Natürlich gibt es Palettenhandel online, aber da gehts um größere Stückzahlen.Für ein, zwei Europaletten zum Pfandkurs (irgendwas zwischen 10 und 20 Euro, iirc) eine Bestellung abwickeln lohnt angesichts der Transportkosten nicht wirklich, falls es überhaupt wer macht.Update 11/2016: Eine Ausnahme mailte mich an: paletten-haus.de wollen schwerpunktmäßig Paletten „für Bau-und Wohnprojekte“ vertreiben.Man hat die Wahl zwischen Presspan- und Vollholzklötzen und optional noch vorgeschliffene Neupaletten (60er-Körnung), alles Neuware und entsprechend garantiert unverschmutzt.Die Preise fangen dafür aber auch bei ca.EUR 60/Palette an (Einzelpalette, Versand inclusive.Vorgeschliffen: um 80,-) und gehen bei zehn Paletten in Richtung 20 (vorgeschliffen: um die 40.-).

Ich find das Angebot charmant, aber lohnenswert an sich nur dann, wenn man sich tatsächlich die teure Anschaffung von Schleifgerät etc. sparen kann.Der Re/Upcyclingaspekt scheint mir da auch durch, aber wenn man einfach ein paar wirklich schöne Paletten braucht und mehr Geld als Zeit hat – go for it.Selber halte ich die Beschaffung vor Ort für das einzig wahre.Wenns vor Ort nen Palettenhandel gibt (im Ruhrgebiet seh ich einige) – das kann man versuchen, in der Regel sind das dann eben Europaletten.Ich kanns schlecht einschätzen/habs noch nicht probiert, ob die dort in der Lage sind, ein, zwei Paletten zu verkaufen, wenns normal eben um ein paar LKW-Ladungen voll geht und alles andere den Aufwand nicht lohnt – auf jeden Fall fragen, wenn man die Möglichkeit hat.Ansonsten eher die Alternativen probieren, insbesondere, wenn man Einwegpaletten will.Besagte alternativen Paletten-Bezugsquellen folgen hier (in sinkender Relevanz).Industriegebiete, Laderampen Meinen Erfahrungen nach die einfachste Möglichkeit für Einwegpaletten.

Alles mit Laderampen ist vielversprechende Branche, da liegen oft genug dann die Stapel Einwegs rum, bei denen manche froh sind über jede Palette, die sie nicht selber in den Container schmeißen müssen.Einfach mal fragen, ich hatte bei diesen Gelegenheiten immer ein „klar, pack ein“ zur Antwort bekommen.Die Regel: Einwegpaletten sind unproblematisch, bei Europaletten würde man (wegen Pfand/Preis) allenfalls Bruchpaletten kriegen, die sind meist eh siffig/vergammelt, ergo: Einweg.Baumarkt An sich die naheliegenste Geschichte, insbesondere für Europaletten: da muss man ja eh hin und anderes Material holen.Es empfiehlt sich, dann einfach einmal außenrum zu fahren und bei der Warenanlieferung/Ausgabe zu fragen.Alternativ auch drin, das ist aber weniger chancenreich.Tendenziell in der Baustoffabteilung fragen, weil dort die schweren Sachen vertickt werden und die Verkäufer dort gewohnt sind, dass jemand auch mal eine Palette Zementsäcke mitnimmt und Pfand zahlt.In anderen Abteilungen ists öfter der Fall, dass dort die Verkäufer in der Regel nicht Bescheid wissen, wies gehandhabt wird bzw. sowas nicht entscheiden dürfen.

Nachtrag 7/2015: im aktuellen Baumarkt fragte ich mal eher der Vollständigkeit halber.Klar machen sie, sind halt 10 EUR Pfand.„Aber ich will die ja nicht wiederbringen.“ „Das hab ich jetzt nicht gehört.“ Zwei wirklich schöne Euros bekommen.Meine Erfahrungen: bis dahin waren sie eher schlecht, aber ist wohl wirklich personen-/marktabhängig.Einwegpaletten sind in nem Rohstoffkreislauf drin, die Baumärkte kriegen was rückerstattet für die abgeholten Einwegpaletten, das geht nach Gewicht, weil die Teile in der Regel wohl geschreddert und weiterverarbeitet werden.Im Endeffekt wirds sich um ein paar Cent drehen, aber nun ja.Ich würd dazu raten, einfach zu fragen, ob/was man da haben kann und dass es an nem Fünfer für die Kaffeekasse nicht scheitern soll, aber wie gesagt, kann, muss nicht funktionieren.Man sollte es aber probieren, weil man eh in den Baumarkt muss.Vielleicht dann auch dann fragen, wenn man eh schon was kauft und man ein wenig Kundenbonus hat.Holzbau/Baustoffhandel Hier habe ich letztens meine ersten Euro-Paletten „richtig gekauft“ – auch ums Eck in einem Industriegebiet, Baustoff/Holz/Dachdecker-Fachhandel, einfach mal gefragt.

Sehr nette Reaktion, klar, nen Zehner für ne Euro, dann sollten wir aber gucken, dass ich auch schöne einpacke und nicht versiffte oder solche mit diesen Preßspan-Abstandhaltern.Klar, auf Baustellen liegen regelmäßig Paletten und sobald man ein wenig „ein Auge dafür“ gekriegt hat, sieht man ständig irgendwo welche rumliegen.Baustellenpaletten sind in der Regel dreckig, oft mit Zement- und ähnlichen Klumpen verklebt, man weiss nicht genau, was für Zeug draufgesifft ist, wie tief es eingezogen ist, und weil meist schweres Baumaterial darauf transportiert wurde, sind Baustellenpaletten häufiger schlicht kaputt.Wenn einem ne schöne Palette über den Weg läuft, schön, und wenn man selber am Haus oder ähnlichem baut, dann kann man ja auch den Baustoffliefermenschen fragen, ob er die eine saubere Palette vom Ytongtransport stehenlassen kann, aber ansonsten: eher nicht.Supermarkt und ähnliches Hinter den größeren Supermärkten auf der grünen Wiese auch einfach mal nach Baumarktvorbild bei der Warenanlieferung nachfragen.

Kann man Glück haben, aber ich seh dort meist nur Euros (kriegt man nicht) oder die kleineren Palettenmaße für Gemüsekisten und ähnliches, bei denen wüsste ich nicht mal, wie der Kreislauf aussieht.Auch im Lebensmittelbereich hat man häufiger auch schlicht versiffte Paletten.Nachtrag 01/2016: Mal beim Trinkgut gefragt, weil ich eh einkaufen war.„Nur“ Presspanklötze, aber eine Europalette zu sehr zivilem Pfandkurs (7,50).Einmal mehr: einfach mal fragen, kostet nichts.Wie gesagt, die Kleinformate sind ganz interessant, ich überleg, seitdem ich die im Penny stehen sehen hab, was man mit den Halbmaßen mit diesen Metallblech-Fußteilen vielleicht anstellen könnte, aber die sehen schlicht erstmal nicht schön aus und sind stabilitätstechnisch auch nicht der Knaller – für ein paar Kisten Salat in Ordnung, aber für ein schwereres Möbel eher unbrauchbar.Wenn mir was dafür einfällt, wirds hier stehen.„Düsseldorfer Paletten“ heißen sie laut Kommentaren, und ich hab da auch schon nette Bauprojekte im Netz gesehen.

Nicht direkt einleuchtende Einzelhandelsgeschichten Wie schon erwähnt, das „einfach mal fragen“ ist an allen möglichen Ecken möglich.Letztendlich dann doch nicht verarbeitete, aber durchaus spannende Einwegpaletten kriegte ich bei einem Poco-Möbelmarkt um die Ecke, die die ansonsten auch in den Container geworfen hätten.Die hatten auch eine von mir so bisher nicht gesehene Bauform – klassisch Einwegformat, mit Presspanplatte statt Brettern.Was auch interessante Bauoptionen zuließe (Formen aussägen?Keller 🙂 Das nur so als Beispiel fürs „einfach mal die Augen offenhalten“.Die Palette hier ist eine der schönsten, die ich bisher verbaut hatte, und sie stand schlicht bei Muttern im Keller, ich denke, noch ein Relikt entweder aus Bau- oder Weinbergzeiten.Wenn man bau-, transport- oder landwirtschafts-geprägte Verwandtschaft und Bekanntschaft hat: einfach da mal fragen.Auch hier wieder: sollte sich an sich gut was machen lassen, und dann was für die Kaffeekasse oder schlicht ne kleine Gegenaufmerksamkeit wird der Schaden nicht sein.