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Leser helfen Frankfurter Allgemeine Bürgergespräch Veröffentlicht: 15.05.2011, 22:45 Uhr Ein Leben unter dem Hammer Bruno Schuberts Möbel, Bilder, Teppiche und Kerzenleuchter bringen zum Abschied 640.000 Euro.© Michael Kretzer Was bleibt, wenn ein Mensch endgültig geht?Wenn sein Leben unter den Hammer kommt?Bei Frankfurts Ehrenbürger Bruno H. Schubert lässt sich das seit Samstag beziffern.Rund 640.000 Euro brachte das Inventar seines Hauses am Wendelsweg 70 bei einer Versteigerung ein – ein großer Teil dessen, was der frühere Henninger-Chef und große Tierfreund in seinem neunzigjährigen Leben angesammelt hatte.
mobel oak cd storageVon den bronzenen Kranichen und Flamingos, die die Gäste stets in der großzügigen Einfahrt begrüßt hatten, über den flämischen Wandteppich im Treppenhaus bis zum Rokoko-Esstisch aus Eiche, an dem Schubert in seinen besten Zeiten im Jahr mit bis zu tausend wichtigen Menschen tafelte.
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Diesmal waren es einige hundert, die gekommen waren.Potentielle Käufer, wie man an Prada-Taschen und Armani-Brillen unschwer erkennen konnte.Kunsthändler und Sammler, die besondere Stücke zu einem guten Preis suchten, aber auch Nachbarn, die den ersten oder einen letzten Blick ins Haus werfen wollten und natürlich Freunde, die sich verabschiedeten von den vielen Erlebnissen von Gastfreundschaft, Begegnung und Hilfsbereitschaft, die hinter den Mauern des Anwesens am Wendelsweg so lange Zeit Tradition waren.
an und verkauf möbel saarbrückenSie alle mischten sich in dem großen Zelt, das das Auktionshaus Döbritz rund um den Barockziehbrunnen im Innenhof – mit Position 521 eine der letzten der Versteigerung – aufgestellt hatte.
bfk mobel cabana220 Besucher boten bei der Auktion mit, noch einmal so viele am Telefon.
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Mehr zum Thema Nachlass von Bruno Schubert: Souvenirs aus einem prächtigen Leben Spekulationen rund um das Gebäude Seine prominenten Wegbegleiter, mit denen Schubert zum Ende seines Lebens, nach der Hochzeit mit seiner 62 Jahre jüngeren Frau Meharit, den Kontakt abbrach, mögen telefonisch mitgesteigert oder aus Enttäuschung auf sentimentale Erinnerungsstücke gänzlich verzichten haben.Sie waren jedenfalls nicht zu sehen.Einige seiner früheren Mitarbeiter dagegen verfolgten die Versteigerung schweren Herzens vor Ort.
mobel hesse filialen„So ein trauriges Ende“, stellte eine langjährige Angestellte fest, die von all den Möbeln, die auch sie täglich umgaben, immerhin ein kleines Tischchen mit nach Hause nehmen konnte.
paidi möbel preislisteEin ehemaliger Koch war eigens aus Bremen angereist, um sich ein Lieblingsstück, eine Skulptur, zu sichern.
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„Ich habe hier in den neunziger Jahren Gäste wie Niki Lauda kennen gelernt, es ist schade, wie das Haus heute aussieht“, sagte er.Was mit dem Gebäude passiert, wenn es zum Ende des Monats geräumt ist, das interessierte vor allem die Nachbarn.Die Spekulationen reichten von Abriss bis zur Entkernung, nach der einer der beiden Hopp-Söhne einziehen wolle.Der Familie Hopp gehört die Actris AG, die Eigentümerin des Hauses und des Parks am Wendelsweg ist.Manche Dinge fanden einen Liebhaber Doch gleichgültig, was kommt, den Charme der nicht wenig verstaubten Einrichtung, die typisch war für die Wohlhabenden der fünfziger und sechziger Jahre mit den gelackten Decken, antiken Möbeln und Kunstobjekten, wird es nicht mehr geben.
günstige badmöbel landhausstil„Das Haus war wie eine Zeitkapsel, so etwas findet man heute nicht mehr“, sagte Peter Pamminger, Kunsthändler aus Hamburg, bei dem Schubert das eine oder andere Stück gekauft hatte.

Dieser habe sich über seine verschiedenen Interessensgebiete ein großes Wissen angeeignet, erinnert sich Pamminger.Auch das ein Phänomen, das der Vergangenheit angehört.„Es ist selten geworden, dass sich jemand bei italienischen Möbeln, asiatischer Kunst und bei Frankfurter Schränken zugleich gut auskennt.“ Manche dieser Dinge fanden, und das hätte Bruno H. Schubert sicher gefreut, bei der Auktion ihre Liebhaber.Ein japanischer Schrein mit vergoldeter Buddha-Statue aus dem 19. Jahrhundert wird künftig in einem Privathaus in der chinesischen Provinz Sechuan stehen.„Wir waren schon in einigen Auktionshäusern, aber eine Versteigerung in so einem Haus wie diesem haben wir noch nie erlebt“, sagte einer der drei Chinesen beeindruckt, die auf ihrem Europatrip offenbar gezielt Kunsteinkäufe tätigen.Zeit für Sentimentalität bleibt nicht Am Ende zeigte sich die Auktionatorin Anja Döbritz-Berti mit dem Erlös sehr zufrieden.Der Frankfurter Nasenschrank brachte zwar wegen seiner Furnierschäden statt der erwarteten 25.000 Euro nur 16.500 Euro ein.

Auch die flämische Tapisserie erzielte nicht einmal die Hälfte der geschätzten 40.000 Euro.Ein chinesischer Wandteller, auf 2000 Euro geschätzt, entpuppte sich aber als viel wertvoller, so dass der Hammer erst bei 72.000 Euro fiel.Wer sich letzlich über den Erlös freuen darf, die junge Witwe oder die von Schubert einst mit seiner ersten Frau gegründete Stiftung, das klären derzeit die Gerichte.Zeit für Sentimentalität bleibt da nicht.Auch der zwei Meter vierzig lange Eichen-Esstisch, die berühmteste Frankfurter Tafel, verlässt die Stadt.Um ihn konkurrierten zwei Bieter und trieben den Preis in die Höhe.Er ging schließlich für 2600 Euro an einen Antiquitätenhändler, der aber kein Erinnerungsstück, sondern für einen Kunden einen der seltenen Tische in dieser Größe suchte.Er wird künftig in einem fränkischen Schloss stehen.Die elf Stühle dazu bleiben zwar in Privathand, doch der neue Besitzer freute sich hauptsächlich, günstig eine neue Ausstattung fürs heimische Esszimmer gefunden zu haben.