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0 Der Eigenbau, Die Renovierung, Wohnen Parkett abschleifen und versiegeln – Schritt-für-Schritt-Anleitung Im Laufe der Jahre verliert Parkett ebenso seinen Glanz wie andere Böden aus echtem Holz.Auch Dielen werden durch die Beanspruchung stumpf.Mit der Zeit zeigen sich Kratzer im Boden und Staub und Schmutz sorgen dafür, dass sich seine Farbe verändert.Geschickte Heimwerker haben die Möglichkeit, den alten Parkettboden oder Dielenboden in ihrem Haus mit überschaubaren Kosten wieder auf Vordermann zu bringen.Im Gegensatz zu Laminat ist es bei Parkett nämlich kein Problem, den Holzboden zu renovieren, indem Sie die obere Schicht entfernen und anschließend eine neue Versiegelung auftragen.Dafür schleifen Sie das Parkett einfach ab und versiegeln es anschließend mit Lack, Öl oder Wachs.Bei Kratzern im Laminat ist das nicht möglich, sodass Sie in diesem Fall einen neuen Boden verlegen müssten.Der Unterschied besteht darin, dass Mehrschichtparkett ist bis zu sechs Millimeter stark ist, während Laminat aus Holzfaserplatten besteht, auf die lediglich eine Dekor-Schicht aufgebracht wird.
Würden Sie diese Schicht abschleifen, so kämen die darunter liegenden Holzfaserplatten zum Vorschein.Parkett kann hingegen sogar mehrfach abgeschliffen und versiegelt werden.Aus diesem Grund können sich an einem massiven Holzboden oft viele Generationen erfreuen.Unsere DIY-Anleitung verrät Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie beim Abschleifen und Versiegeln von Parkett am besten vorgehen sollten.Bevor Sie an die Arbeit gehen und mit dem Abschleifen der Böden beginnen können, benötigen Sie ein paar Werkzeuge und Materialien, die Sie sich unter Umständen erst noch kaufen müssen.Welche Utensilien Sie brauchen, können Sie der nachfolgenden Übersicht entnehmen.Werkzeug und Material: Schleifmaschine (Walz- oder Tellermaschine) Staubsauger Hammer und Meißel Wahlweise Öl, Wachs oder Lack für die Versiegelung Schleifpapier Malerfolie Klebeband Eventuell Fugenkitt und Fugendichtstoff Stahlspachtel für Fugenkitt Parkettspachtel Holzpflege Natürlich müssen Sie sich nicht direkt eine eigene Schleifmaschine kaufen, nur um einmalig Ihr Parkett zu schleifen.
Wir empfehlen Ihnen, im Baumarkt vor Ort nachzufragen und sich ein geeignetes Gerät auszuleihen.mobel poco duisburgDamit bei der Verwendung der Schleifmaschine nichts schiefgehen kann, sollten Sie ein paar Hinweise beachten.poco mobel buromobelWarten Sie unbedingt, bis die Maschine ihre volle Drehzahl erreicht hat, bevor Sie die Walze auf den Holzboden herablassen.gunstige mobelgeschafte in hamburgNur so können Sie Rillen im Boden vermeiden.gebrauchte möbel kaufen koblenzAm besten senken Sie die Walze während der Vorwärtsbewegung behutsam ab.gebrauchte möbel in oldenburg kaufenSobald Sie eine Bahn abgeschliffen haben, heben Sie die Maschine wieder vorsichtig an.möbel hammer gera
Gehen Sie beim Schleifgang gleichmäßig und ruhig vor.Solange die Schleifwalze in Betrieb ist, sollten Sie nicht stehen bleiben.Auch Richtungsänderungen bei laufender Walze sind nicht sinnvoll.Dadurch könnten Vertiefungen in Ihrem Parkett entstehen, die sich später nicht mehr entfernen lassen.Unebenheiten sollten im rechten Winkel zur ursprünglichen Schleifrichtung abgeschliffen werden.Danach können Sie noch einmal in der eigentlichen Richtung nachschleifen.Unterschätzen Sie nicht den Schleifstaub, der beim Abschleifen von Holzböden entsteht.Achten Sie auf eine ausreichende Lüftung und tragen Sie unbedingt eine Atemmaske, um sich vor dem Feinstaub zu schützen.Bevor Sie nun damit anfangen können, den Holzboden zu schleifen, müssen Sie den Raum möglichst komplett leer räumen.Kleben Sie Möbel, die sich nicht aus dem Zimmer tragen lassen, mit Malerfolie und Klebeband ab.Auch die Vorhänge und Gardinen sollten abgehängt werden.Sockelleisten entfernen Sie mit Hammer und Meißel.
Feinstaub kann sich durch Funkenflug leicht entzünden.Suchen Sie deshalb vor dem Abschleifen den gesamten Boden ab und entfernen Sie alle Nägel.Nun reinigen Sie die Oberfläche noch einmal sorgfältig mit dem Staubsauger.Jetzt beginnt der erste Schleifgang, der als Grobschliff bezeichnet wird.Dabei werden alte Öl-, Wachs- oder Lackreste ebenso entfernt wie grobe Verschmutzungen.Nutzen Sie ein Schleifpapier mit der Körnung 24 oder 36.Der Schliff fällt umso gröber aus, je geringer die Körnung ist.Gehen Sie beim Grobschliff diagonal zur Holzmaserung vor.Sobald Sie den ersten Schleifgang abgeschlossen haben, reinigen Sie den Holzboden gründlich mit dem Staubsauger.Nun steht der Zwischenschliff an, der mit einem Schleifpapier mit 60er Körnung erfolgt.Beim Zwischenschliff ist es ganz besonders wichtig, auf die Verlegerichtung Ihres Parketts zu achten.Dieser Schleifvorgang dient dazu, Unebenheiten und die Schleifspuren des Grobschliffs zu beseitigen.Wir empfehlen die folgenden Schleifrichtungen: Stabparkett: Schleifen Sie in einem 7 bis 15 Grad Winkel Fischgrätenparkett: Der Schliff erfolgt in diagonalen Bahnen parallel zur Maserung des Holzes Mosaik- oder Würfelparkett: Schleifen Sie diagonal zum eigentlichen Faserverlauf Je nachdem, in welchem Zustand der Parkettboden ist, kann es sein, dass Sie den Zwischenschliff mehrfach wiederholen müssen.
Im Anschluss müssen Sie den Boden noch einmal genau untersuchen.Überprüfen Sie, ob es in der Oberfläche Risse oder Fugen gibt.Vertiefungen mit einer Breite von maximal zwei Millimetern können mit einer Füllmasse verschlossen werden.Diese wird aus Fugenkitt und dem Schleifstaub des Zwischenschliffs hergestellt.Verrühren Sie einen Teil Staub mit einem bis fünf Teilen Fugenkitt.Je mehr Bindemittel Sie zugeben, desto fließfähiger wird die Masse und desto einfacher ist es, auch feinere Fugen zu verschließen.Verwenden Sie eine Edelstahl-Spachtel, um die Füllmasse auf den Rissen und Fugen zu verteilen.Sie muss ungefähr eine halbe Stunde lang trocknen, bevor Sie mit dem letzten Schleifgang beginnen können.Der sogenannte Feinschliff erfolgt mit einer 100er oder 120er Körnung.Sie gehen dabei entweder parallel oder quer zum Lichteinfall vor.Der Feinschliff dient dazu, dem Boden wieder seine glatte Oberfläche zu verleihen, die viele Heimwerker an Parkett sehr schätzen.Nach dem Abschluss des Feinschliffs reinigen Sie den Boden gründlich und befreien ihn von sämtlichen Staubresten.
Jetzt müssen Sie den Boden nur noch neu versiegeln.Das klappt durch Ölen, Wachsen oder Lackieren.Die Versiegelung mit Lack ist am aufwendigsten, aber sehr effektiv.Sie müssen erst eine Grundierung auftragen, dann nach dem Trocknen erneut mit Schmiergelpapier (120er Körnung) nachschleifen und anschließend Siegellack auftragen.Falls Sie sich für Öl entscheiden, steht neben aushärtendem Öl auch nicht aushärtendes Öl zur Auswahl.Generell muss Öl in zwei Arbeitsdurchgängen aufgetragen werden.Es versiegelt den Boden aber nicht, sondern stellt lediglich einen offenporigen Schutzfilm dar.Deshalb ist es empfehlenswert, gerade bei nicht aushärtenden Ölen im Anschluss noch eine Wachschicht aufzutragen.Parkettwachs wird in fester und in flüssiger Form angeboten.Wie hoch der Arbeitsaufwand beim Abschleifen und Versiegeln von Parkettböden ist, hängt unter anderem von dem Zustand des Bodens ab.Für eine Auffrischung bei leichter Beanspruchung benötigen Sie nur drei Schleifgänge, damit der Boden wieder in neuem Glanz erstrahlt.