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In ihrem einführenden Beitrag befasst sich Christine Seige mit der Entstehung der Sammlung, deren Ursprung auf die Loango-Expedition der Afrikanischen Gesellschaft (1873-76) zurückgeht.möbel stuttgart tübinger str350 Objekte kamen um 1900 zur Sammlung dazu, dank sei Robert Visser.gebrauchte möbel kaufen in bochumUnter diesen Sammlungsobjekten waren rituelle Funktionsgegenstände (minkisi), die bis heute den Kern der Loango-Sammlung bilden, wenn auch zahlreiche Objekte im Laufe der Zeit an andere Museen abgegeben wurden.möbel transport leipzigEs handelt sich bei den Skulpturen um teilweise farbig bemalte und mit Spiegeln sowie Metallscherben versehene Figuren.mobelhauser bei kassel
Diese Figuren repräsentieren die Welt der Toten und spielen eine wichtige Rolle in festgelegten Ritualen.gebrauchte mobel berlin charlottenburgUnter den Figuren gibt es auch nkisi, an die man sich wendet, um im Unglück Beistand zu bekommen.mobel hjulWelche gesellschaftliche und politische Ordnung hinter den minkisi steht, wird von der Autorin selbstverständlich nur angerissen.billige möbel dortmundVertiefende Beiträge folgen der Einleitung und lassen erahnen, wie es einst im Reich Loango bis ins 19. Jahrhundert hinein zugegangen ist.möbel gebraucht kaufen im saarlandGenau dieses Reich betrachtet Seige in ihrem Beitrag „Das Reich Loango“ und lenkt den Fokus auf ein frühes zentralisiertes Staatsgebilde in einem Küstenstreifen der heutigen Republik Kongo.möbel hamburg lehmweg
Es ist eine Region, in der mit den Vili eine Migration stattfand, die ebenso zu einer gesellschaftlichen Veränderung beitrug wie der Sklavenhandel zwischen 1670 und 1790.Ausgeprägt war in dem als sakral zu bezeichnenden Königreich Loango die Stellung des Herrscher Maloango, der wegen seiner Verwandtschaft zum Schöpfergott als Halbgott verehrt wurde.Die Autorin erläutert im weiteren Beitrag die besondere Rolle der Tributzahlung als Teil der gesellschaftlichen Kohäsion und zudem der religiösen Würdenträger, die in der Lage waren, mit der Welt der Toten und mit Naturgeistern zu kommunizieren.Leider ist ein ganz entscheidender Beitrag zum Wesen der Minkisi nicht übersetzt worden, sondern man hat sich entschieden, Wyatt MacGaffeys Beitrag im englischen Original zu belassen.Noch nicht einmal eine deutsche Zusammenfassung wird dem Leser angeboten – und das ist sehr zu bedauern.Da der Sammler Robert Visser für die Leipziger Sammlung von großer Bedeutung ist, befasst man sich mit den Minkisi, konzentriert sich Anne-Katherine Hein in ihrem Beitrag ganz auf die Biografie Vissers, der ursprünglich wie sein Vater Kapitän zur See werden wollte.
Beinahe Schiffbrüche, die er erlebte, ließen ihn dann doch davon Abstand nehmen, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten.Stattdessen wurde er in Afrika Plantagenleiter und zugleich leidenschaftlicher Sammler von Ethnographica.Erfolglos war seine Bewerbung um die Stelle eines Zoodirektors des Düsseldorfer Zoos.Seine Sammelleidenschaft jedoch brachte ihn in Kontakt mit dem Leipziger Museum für Völkerkunde, dessen Direktor er anbot, auf Beutezug zu gehen, wie aus einer Korrespondenz ersichtlich ist.Dass es bei diesen Beutezügen nicht immer mit legalen Mittel zugegangen ist, kann man Vissers Briefwechsel entnehmen: „ … und das zuweilen der Zweck die Mittel heiligt, um in den Besitz einzelner Sachen zu kommen, werden Sie begreifen müssen.Die einzelnen Götzen (…) werden mit Argusaugen bewacht und sind schwer zu erlangen.“ Lesenswert ist schließlich in der überreich mit farbigen Abbildungen ausgestatteten Publikation auch der Beitrag zur deutschen Expedition an die Küste Loangos, ohne die wir heute wohl kaum in einer Ausstellung einer derartigen Fülle an Kultfiguren gegenüberstehen könnten.
Im Katalogteil werden die Skulpturen aus der Sammlung vorgestellt, mal mehr und mal weniger ausführlich.Aus diesen Beschreibung kann man nur den Schluss ziehen, dass Kultobjekte, die ihrem Ursprungskontext entrissen wurden, nur wenig Aussagekraft haben, weiß man doch einfach zu wenig über deren Funktion.Oral History als Methodik der Ethnologie war eben zu Zeiten Vissers überhaupt nicht ausgeprägt.So bleibt beim Anblick derartiger Ritualobjekte stets ein schaler Beigeschmack, zumal die Art der Herkunft nicht immer mit Gewissheit geklärt ist.Beutekunst oder nicht ist oftmals eine aufkommende Frage, die allerdings in der Veröffentlichung weitgehend ausgeblendet wird.© fdp Martina Hefter et al.: Leipzig!: Der Kinderstadtführer, 160 Seiten, Leipzig 2011, ISBN 978-3-9814045-0-0, Preis 15 € Leo, der kleine Löwe auf zwei Beinen, begleitet die kleinen Leser durch die Stadt, ob zum Alten Rathaus, zum Riquethaus, zur Baumwollspinnerei oder ins Musikviertel.Insgesamt gibt es zwölf Touren im Angebot, um Leipzig mit all seinen Facetten kennenzulernen.
Gezeichnete Stadtpläne dienen bei den einzelnen Touren als Orientierung – und Leo ist immer mit von der Partie.In ausführlichen Texten wird Wissenswertes zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie zum Hauptbahnhof oder der Nikolaikirche, vermittelt.Zudem werden die kleinen Leser auch auf scheinbar verborgene Details aufmerksam gemacht, so auf die Fassadenfiguren an der Westhalle des Hauptbahnhofs.Wer im Winter Leipzig besucht, der kann auf der Tour vom Hauptbahnhof gen City-Hochhaus auf dem Augustusplatz Schlittschuhlaufen – kaum zu glauben, aber es ist so.Was das Krochhaus mit dem Campanile San Marco in Venedig gemeinsam hat, bleibt ebenso kein Geheimnis wie die Höhe des City-Hochhauses."Auf uralten Wegen", so das Motto einer Tour, besucht man nicht nur das Alte Rathaus, die Thomaskirche und das Neue Rathaus, sondern auch die Moritzbastei.Kleiner Tipp für unterwegs: Die Toiletten im Neuen Rathaus darf jeder benutzen.Mit derartigen Tipps und auch Hinweisen zum Beispiel zum Neigungswinkel des Kirchenschiffdachs der Thomaskirche werden die Fließtexte stets aufgelockert, was das Lesen der jeweiligen Texte unterhaltsam gestaltet.
Von Warenmustern erfährt man in der vorliegenden Veröffentlichung genauso viel wie über die Buchstadt Leipzig.Specks Hof steht wie auch der Naschmarkt und die Buntgarnwerke gleichfalls auf dem Programm einer der vorgestellten Leipziger Stadttour.Dass im Plagewitzer Stadtteilpark auch Kindertheatervorstellungen stattfinden, mag Kinder ebenso interessieren wie die Geschichte des Lindauer Hafens, der bei der Tour "Garne, Bücher und andere Spinnereien" besucht wird.Max Beckmann und Max Klinger, zwei aus Leipzig gebürtige Künstler, leben zwar nicht mehr, aber ihre Werke kann man im Bildermuseum bestaunen, wenn man einen Tag im Museum verbringt.Dann kann man obendrein auch dem Schulmuseum, dem Museum für Druckkunst und dem Grassi-Museum einen Besuch abstatten.Der musikalische Rundgang "Leipziger Notenspur" hat auch Eingang in diesen abwechslungsreich gestalteten Kinderstadtführer gefunden.Hervorzuheben ist im Anhang des Stadtführers eine Auflistung von interessanten Spielplätzen für diejenigen, die vom Pflastertreten ein wenig müde sind.
Alle Touren wird man eh nicht auf einmal bewältigen.So sollte man sich mit seinen Kindern vielleicht das "Grüne Leipzig" und das Vorhaben "Raus aus der Stadt" für einen nächsten Leipzigaufenthalt aufsparen.Na dann mal los auf die Suche nach dem Luther-Kirchenfenster, nach dem Synagogendenkmal und nach der Pferderennbahn Scheibenholz.Viel Spaß dabei!© fdp Ausstellungsorte in Leipzig Musikinstrumentenmuseum / Museum der Bildenden Künste / Stadtgeschichtliches Museum / Zum Arabischen Coffe Baum / Zeitgeschichtliches Forum / Grassimuseum Leipzig Grassimuseum Museum für angewandte Kunst Vom Jugendstil bis zur Gegenwart zurzeit Ausstellungen Jugendstil bis Gegenwart Freischwinger und Barcelona-Sessel - Ausstellungsansicht "Jugendstil bis Gegenwart" (c) foto fdp Mit der nun präsentierten Dauerausstellung ist der Sammlungsaufbau im Bereich der Angewandten Kunst des Grassi-Museums vorläufig abgeschlossen.Ein wahrer Hingucker ist gleich zu Beginn des Rundgangs ein fünfteiliger Fries, der auf der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 zu sehen waren.
Zu sehen sind friedlich im Fries vereint Bär, Löwe und Steinbock.Glas und Silberwaren in Vitrinen, aber auch Möbelbeschläge aus Silber gegossen sind zu sehen, zudem eine Frauenmaske aus Porzellan aus der Manufacture Nationale de Sèvres.Verspielt erscheinen zwei Gewürzbehälter aus Zinn, die von zwei knienden Figuren gehalten werden.Gleichfalls aus Zinn besteht eine Zierplatte mit der Darstellung von Krebsen, einer Meerjungfrau und von Kindern, die alle auf dem Rand der Zierplatte zu sehen sind.Perlmutt und Silber sind die Materialien, aus denen Ernest Cardeilhac eine Schale mit floralem Dekor schuf.Mit Sinn für schwungvolle Formen gestaltete Gustav Siegel seine aus Buchenbugholz gearbeitete Sitzbank.Ebenfalls aus Buchenbugholz wurde der Spiegelrahmen geschaffen, der über der Sitzbank platziert wurde.Sitzbank und Spiegel Entwurf Gustav Siegel, vor 1900, foto fdp Spielarten des europäischen Jugendstils Statt floraler Dekors wählte Otto Prutscher für sein Likörfläschchen mit sechs Gläsern eine lineare Musterung.
Dies ist ein Beispiel für den österreichischen Jugendstil, der ebenso vorgestellt wird wie die skandinavische Spielart: Nicht nur Besteck von Georg Jensen ist zu sehen, sondern auch ein Wandteppich mit Schwänen (1898).Aus der Vielzahl präsentierter Objekte der Art nouveau sei das von Eugène Gaillard um 1899 entworfene Speisezimmer für den Pariser Kunsthändler Siegfried Bing an dieser Stelle herausgestellt.Empfangszimmer Modell 428, Entwurf Margarete Junge, Dresden 1905/06 foto fdp Peter Behrens steht nicht nur für die gute Form der AEG, sondern auch für ein Kaffee- und Teeservice aus dem Jahr 1904 mit auffallend „bauchig-runder Formensprache“.Erwähnenswert ist zudem der 13-armige Leuchter mit schwenkbaren Armen, ein Entwurf von Bruno Paul.Während Jugendstil und Art nouveau auf handwerkliche Tradition Wert legten, entwickelte sich parallel dazu eine Strömung des Kunsthandwerks, die auf serielle Produktion abzielte.Dazu zählt auch das sogenannte Maschinenmöbelprogramm von Richard Riemerschmid, der insbesondere mit den Dresdner Werkstätten für Handwerkskunst in Dresden Hellerau eng zusammenarbeitetr.
Das Museum zeigt Möbel eines von Riemerschmid entworfenen Speisezimmers mit zwei Stühlen, Büffet und Tabletttisch aus dem Esszimmer der Einrichtung III.Die Wanduhr (1905/06) stammt auch aus den oben genannten Werkstätten, wurde allerdings von Heinrich Tessenow entworfen.Zu sehen ist außerdem ein Teil des Service „Donatello“ (Entwurf Hans Günther Reinstein).Riemerschmid-Maschinenmöbelprogramm foto fdp Tischkultur Nicht nur die verschiedenen Strömungen des Jugendstils werden im Haus vorgestellt, sondern im Grassi-Museum widmet man sich auch Themen wie „Tischkultur“.In diesem Kontext zeigt man ein 1903 entworfenes Speiseservice von Henri van de Velde.In einer Nische steht man vor einem Empfangszimmer (Modell 428), das Margarete Junge 1905/06 entworfen hat.Es zeichnet sich durch einen sehr zarten Linienschwung aus.Mahagoni, massiv und furniert, aber auch Eiche sind die Hölzer, die zum Möbelbau verwendet wurden.Die zartgrüne Polsterung von Couch und Sessel ist nach Originalbefunden erneuert worden.
Zur Ausstattung gehört zudem ein Wandbehang mit „Frau Musika“, entworfen von Hans Christiansen.Auf dem halbrunden Vitrinenschrank steht eine Frauenbüste, die um 1910 entstanden ist.Funktionalistisches Möbelprogramm: Bücherschrank Modell B 116, Entw.Ferdinand Kramer 1928/29, Möbelensemble, Entw.Mies van der Rohe, um 1927, Deckenfluter Modell 37222, Entw.Eckart Muthesius 1931/31 Auch der bekannte Bildhauer Bernhard Hoetger ist in der Schau vertreten, von ihm zeigt man die Statuetten „Hoffnung und Liebe“ (1912).Es handelt sich um zwei Majolikaplastiken, die zwei liegende Frauen darstellen.Sie verhüllen dabei nur ungenügend mit ein bisschen Stoff ihre Körper.Zum Thema „Tischkultur“ passt auch das Leipziger Art-déco-Speisezimmer, das einst im Hause des Juweliers Ernst Treusch in der Ferdinand-Rhode-Straße 10 stand.Der Entwurf geht auf Ernst Max Jahn zurück, der selbstverständlich für seinen wohlhabenden Kunden Möbel aus Mahagoniholz schuf.Über dem ovalen Tisch hängt ein mehrstrahliger Leuchter.
Auf einem hohen Sockel steht die Bronze „Der Schreitende“ von Alfred Thiele.Eine Hamburgansicht von Will Semm hängt an der Wand des auf einer Ausstellungsinsel inszenierten Zimmers.Leipziger Art-déco-Speisezimmer foto fdp Passend zum Thema darf auch die Typenküche nicht fehlen, die wir Erich Diekmann verdanken und die durch die Bauhochschule Weimar ausgeführt wurde.Nach Erwerb dieser Küche durch den Kunsthistoriker Nikolaus Pevsner im Jahre 1929 wurde diese zeitlebens von dem nach London ausgewanderten Pevsner genutzt.Diekmanns Küche ist bereits Teil des Themas „Funktionalismus“.Zur Ausstattung dieser Küche gehören in der Ausstellungspräsentation auch ein Wasserkocher und ein Milchtopf, die sich Wilhelm Wagenfeld in ihrer Formgestaltung ausgedacht hatte.Zudem findet man auch den Tauchsieder Saluta von Theodor Strebel in der „Schauküche“, mal abgesehen von Bratschalen aus dem Hause Schott & Genossen.Blick in die Pfeilerhalle des Grassi-Museums: Beispiel für Art déco in der Architektur foto fdp Art déco Bereits die Wiener Werkstätte hatte auf florale Anmutungen und den „Peitschenschlag“ der Art nouveau zugunsten geometrischer Formen verzichtet.
In der Art déco sind es gerade diese Formen, die dominieren, das sieht man nicht nur anhand des ausgestellten Kinderspielzeugs, sondern auch anhand der Figurengruppe „Freude“ von Wilhelm Andreas.Zu sehen sind zudem Barlachs schwebender Gottvater und auch Beschläge von Fritz Höger.Streng in der Linienführung ist der vierarmige Leuchter von Karl Hagenauer aus Wien.Zu sehen ist zudem ein Schachspiel von Curt Hasenohr, das aus Kupfer gearbeitet und teilweise emailliert wurde.Geometrische Formen wie ein Zylinder sind maßgebend für die Gestaltung der Figuren.Beleuchtung für modernes Wohnen foto fdp Möbel für das neue Wohnen Freischwinger und Barcelona Chair – das sind die Möbel, die sich Bauhausmeister wie Marcel Breuer und Mart Stam hatten einfallen lassen, so auch der berühmte Clubsessel B3, auch als Wassily Chair bekannt.Doch auch einen Freischwinger des eher unbekannten Designers Kalman Lengyel zeigt man in der sehenswerten Schau.Nur edle Materialien wurden für Tee- und Kaffeeservice verwendet.
Ebenholz- oder Elfenbeingriffe waren durchaus üblich zum aus Kupfer getriebenen Service.Spätestens mit dem Bauhaus wurde das funktionale Möbeldesign zum Standard.Typenmöbel von Mies van der Rohe stehen hierfür.Das Ensemble besteht aus dem Tisch MR 140, dem Stuhl MR 10, dem Armlehnstuhl MR 20 und dem Hocker MR1: Holz, Peddigrohr und Stahlrohr waren die Werkstoffe, um derartige Möbel bei der Firma Berliner Metallgewerbe Joseph Müller fertigen zu lassen.Schlichte Formen – das war der Zeitgeschmack.So sitzt man bei Eero Saarinen foto fdp Nicht nur Design-Klassiker Verlassen wir die erste Etage und begeben uns ins Erdgeschoss, um einen Gang durch die Geschichte des Designs von den 1940er Jahren bis heute zu unternehmen: Unser Blick fällt unmittelbar auf eine Ausstellungsinsel mit zahlreichen Stühlen, darunter der Hocker „Butterfly“ von Sori Yangi und der Vostra-Sessel von Jens Risom, aus Bugholz und textilem Gurtband gearbeitet.Zu sehen ist aber auch der flügelförmige, auf gespreizten Beinen ruhende Schreibtisch von Carlo de Carli, der dieses Möbel 1953 konzipierte.
Unterdessen zu den Design-Klassikern zählend sind die Stühle von Charles und Ray Eames wie der Schaukelstuhl RAR.Blick in die Schau foto fdp Dass auch Kinder mit modernen Möbeln bedacht wurden, unterstreicht der Schaukelwagen, den Erwin Andrä und Hans Brockhage 1950 erdachten.Dieses Möbelstück ist Sitzmöbel und Gefährt zugleich.Gezeigt werden aber auch Haushaltsgeräte wie der Toaster TUR aus dem Jahr 1957, bei dem man noch die Seiten aufklappen musste, um die Toastscheiben einzulegen und herauszunehmen.Brauns Multimix ist ebenso zu sehen wie der Entwurf des Radiogeräts RT 20 V von Dieter Rams für die Firma Braun.Gemeinsam mit Hans Gugelot schuf Rams außerdem das Phonogerät SK5.Diese Entwürfe treffen in der Ausstellung auf eine Sitzgruppe mit sogenannten Tulpenstühlen, die dem finnischen Designer Eero Saarinen zu verdanken sind.Nicht nur der Blick auf das internationale Design wird beim Rundgang durch die Dauerausstellung möglich, sondern auch auf DDR-Design wie die Sitzgruppe, die anlässlich der Internationalen Gartenbauausstellung 1961 in Erfurt entstanden ist.
Schlaf- und Arbeitsensemble, frühe 1980er Jahre foto fdp Ein besonderer Hingucker ist schließlich Ron Aarons Zimmergestaltung aus Gerüststangen, aus denen er auf engstem Raum ein Zimmer mit Hochbett, Schrank und Schreibtisch einrichtete.Zum Ausklang des Besuches durchschreiten wir eine 360-Grad-Installation mit dem Titel „Sinneslandschaften“, die von Axel Buether inszeniert wurde.© fdp Ausstellungen BEGREIFBARE BAUKUNST Die Bedeutung von Türgriffen in der Architektur bis 14.05.2017 Türgriffe gelten als Architektur en miniature.Sie spiegeln in ihren Formen wie im Gebrauch die jeweilige gestalterische Haltung ihrer Entwerfer wider.Präsentiert werden Türgriffe, die für bestimmte Gebäude entworfen wurden.So stehen neben Türgriffen von Karl Friedrich Schinkel (Schloss Charlottenhof/Potsdam), Otto Wagner (Postsparkasse/ Wien) und Peter Behrens (Haus Wiegand/Berlin) auch Exponate des Bauhaus-Gründers Walter Gropius (Bauhausgebäude/Dessau), Hadi Teherani (Kranhäuser/Köln) und David Chipperfield (Eingangsgebäude Museumsinsel/ Berlin).