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Leser helfen Frankfurter Allgemeine Bürgergespräch F.A.Z.-Index DAX ® Dow Jones EUR/USD Veröffentlicht: 28.08.2010, 19:46 Uhr Eine kleine Quelle Ein Jahr nach dem Untergang von Quelle geht es Küchen Quelle wieder gut.Der frühere Stiefsohn der Unternehmens-Erbin Madeleine Schickedanz führt das Relikt weiter.von , © Rainer Wohlfahrt Der neue Firmensitz ist ein seelenloser moderner Betonneubau in einem Nürnberger Gewerbegebiet.schalke 04 möbelDas ist auch ein Zeichen für den Wiederbeginn.möbel chemnitz ebayDie große Vergangenheit liegt im verlassenen, monumentalen Quelle-Versandzentrum an der Fürther Straße begraben.möbel münster brandsUnd die kleine Küchen Quelle, die den Zusammenbruch des Versandriesen überlebt hat, macht jetzt in einer angemieteten Etage eines Büroneubaukomplexes weiter.mobel dillingen saar
Das Quelle-Pathos war gestern, jetzt muss es anders weitergehen, vernünftig und bescheiden.Autor: Jan Grossarth, Redakteur in der Wirtschaft, zuständig für „Menschen und Wirtschaft“.Folgen: Christian Bühler hat das Unternehmen gemeinsam mit drei anderen mittelfränkischen Gesellschaftern im vergangenen November aus der Insolvenzmasse herausgekauft.Die Investorengruppe übernahm die Vermögensgegenstände, den Lager- und Auftragsbestand und fünf „Megastores“ im süddeutschen Raum für einen symbolischen Preis – genau einen Monat nach dem Tag, an dem Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg die Quelle-Belegschaft mit der Nachricht schockierte, dass kein Investor das Versandhaus übernehmen werde.twitter mobel hoffnerDie neue Küchen Quelle GmbH übernahm auch die rund 150 Mitarbeiter der alten Küchenversandsparte (allerdings waren im Lauf des Insolvenzverfahrens bereits rund 100 Mitarbeiter entlassen worden).an und verkauf mobel in stralsund
„Es war wie eine Wildwestgeschichte, morgens um drei haben wir unterschrieben“, sagt Bühler.Mehr zum Thema Das Versandhaus Quelle bleibt auf 9 Millionen Artikeln sitzen Panne bei Probebohrungen: Quelle am Finanzministerium versiegt Otto kauft die Marken Quelle und Privileg Quelle: Alles muss raus Es ist eher Zufall Christian Bühler ist der Sohn des langjährigen Quelle-Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Bühler, der in zweiter Ehe mit der Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz verheiratet war.qm möbel öffnungszeitenEr hat Ähnlichkeit mit seinem Vater: seine feine Art, sein klares und verbindliches Auftreten.alte möbel ankauf berlinBeide sind promovierte Juristen.möbel abholung kostenlos nürnbergDer Name Wolfgang Bühler steht in Nürnberg und Fürth für die besseren Zeiten, in denen die Schickedanz-Gruppe noch ein Familienunternehmen war, mit 50.000 Mitarbeitern, Milliardenumsätzen und Arbeitsplatzsicherheit.
Wolfgang Bühler, der bis kurz nach seiner Scheidung von der Unternehmenserbin Madeleine Schickedanz 1997 Quelle-Chef war, wollte die Gruppe immer als Familienunternehmen erhalten.Erst die Ära, die mit dem Namen Madeleine verbunden ist, wird in der Bevölkerung oft pauschal mit dem Niedergang in Verbindung gebracht.Sie verkaufte Quelle 1999 an Karstadt und verwandelte sie vom Familienunternehmen zum Teil eines Großkonzerns.Dass jetzt ausgerechnet Madeleines früherer Stiefsohn Christian Bühler, der die guten Zeiten im Familiennamen trägt, das winzige Relikt der Quelle führt, ist eine Ironie der Geschichte.Dabei ist es eher Zufall: Bühler investiert seit Jahren in alle möglichen insolventen Unternehmen, um sie längerfristig zu sanieren.Nach Anfangsschwierigkeiten kommt die Küchen Quelle GmbH jetzt wieder besser ins Geschäft.Die Auftragseingänge seien im zweiten und dritten Quartal deutlich gestiegen, sagt Bühler, der in Fürth verwurzelt ist.Sein Großvater war der langjährige AEG-Chef Hans Bühler.
Rund 70 der 150 übernommenen Mitarbeiter sind als Berater über ganz Deutschland verteilt.Denn das Geschäftsmodell des Unternehmens ist der „beratergestützte Versandhandel“.Ein Berater besucht den Kunden in seiner Wohnung und zeigt dort etwa Farb- und Materialmuster, bevor dieser im Katalog oder im Internet eine Küche auswählt.Das mag nach einem Geschäftsmodell von gestern klingen, nach den Achtzigerjahren.Doch auch im Internetzeitalter sieht das Unternehmen darin seine Zukunft.„Wenn die Leute einen Berater rufen, quittieren sie es in der Regel mit einer guten Bestellquote“, sagt Bernd Warnick, der neben Christian Bühler Geschäftsführer ist.Warnick hat auch eine Quelle-Karriere hinter sich.Er war seit Mitte der neunziger Jahre im Unternehmen beschäftigt und leitete dort zuletzt die Küchensparte.Er ist ein kantiger Typ, äußerlich das Gegenmodell zum zarten Bühler.Wie viele langjährige Mitarbeiter empfand er es vor einem Jahr als einen „massiven Schlag, erfahren zu müssen, dass die Quelle liquidiert wird“.
Mit der Küchensparte habe Quelle dabei immer, auch 2009, operativ Geld verdient, sagt Warnick.Mit dem Insolvenzverwalter Klaus-Hubert Görg haben die beiden Geschäftsführer und ihre beiden Mit-Investoren nach eigenen Worten nie gesprochen.„Wir hatten es immer nur mit Vertretern des Vertreters zu tun“, sagt Bühler.„Die Insolvenzverwaltung war auch nicht imstande zu sagen, was sie uns verkaufen können, wir mussten genau sagen, was wir wollen.“ „Es fehlt natürlich das Flaggschiff“ Seit ihrer Gründung in der Schickedanz-Gruppe 1978 verkaufte Küchen Quelle nach eigenen Angaben mehr als 600.000 Küchen.In diesem Geschäftsjahr sollen es rund 6000 werden, mehr als die Hälfte aus dem mittleren Preissegment von 5000 bis 10.000 Euro.Das Unternehmen ist besonders im ländlichen Raum erfolgreich.Einen operativen Gewinn erwartet Küchen Quelle erst für das kommende Geschäftsjahr, der Jahresumsatz in diesem Geschäftsjahr werde bei rund 40 Millionen Euro liegen.Das wäre weniger als die Hälfte des Jahresumsatzes aus früheren Jahren.
Denn der Neuanfang war von Schwierigkeiten begleitet.Nachdem die Insolvenz der Quelle wochenlang die Schlagzeilen beherrschte, kämpfte auch Küchen Quelle mit dem Ruf des Pleitiers.Die Neubestellungen brachen im Winter ein, die Berater waren erst nicht ausgelastet.Mittlerweile hätten Werbekampagnen das Unternehmen wieder in Erinnerung gebracht, sagen die Geschäftsführer.Bühler und Warnick versuchen, die alten Fehler der Quelle nicht zu wiederholen.„Wir verkaufen Produkte, die bei uns nicht gelagert werden“, sagt Warnick.Der neue Katalog ist anders als der frühere Quelle-Katalog nicht mehr mit einem Datum bedruckt, es soll zwar etwa ein Mal im Jahr eine Neuauflage geben, aber auch hier sei das Unternehmen nun flexibler.Immer noch schmerzt es das Unternehmen, dass es mit dem Hauptkatalog seinen wichtigsten Werbeträger verloren hat.In dem in Millionenauflage erschienenen Katalog waren immer einige Seiten für Küchen reserviert.„Es fehlt natürlich das Flaggschiff, aber auf der anderen Seite sind wir jetzt ein Schnellboot geworden“, sagt Christian Bühler.