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Gesellschaft Haushalt Konsum Medien Psychologie Entsorgen Sie noch oder reparieren Sie schon?Den Mantel in den Caritas-Sack werfen, weil das Innenfutter zerfetzt ist?Wo denken Sie hin, flicken Sie ihn oder gehen Sie damit zum Schneider.Einen neuen Computer kaufen, weil der drei Jahre «alte» Laptop langsam geworden ist?Vergessen Sies, versuchen Sie stattdessen, das alte Gerät zu tunen.Das ist erstens günstiger und zweitens empfinden Sie Genugtuung, ihn selbst auf Vordermann gebracht zu haben, statt ihn einfach zu ersetzen.Das ist ein neuer oder wiederentdeckter Lifestyle.Man wirft kaputte Dinge nicht weg, sondern repariert sie selbst – oder lässt sie reparieren.Auf Youtube finden sich zig Video-Anleitungen, wie man einen Reissverschluss, den Rasierapparat, Kühlschrank oder Laptop flickt.Sie stellt kostenlos Anleitungen ins Netz, damit man selbst das iPhone, den Toaster, das Auto oder den Computer instand stellen kann.Über 2000 Manuals sind es schon.Auf diese Weise lassen sich Geld und Rohstoffe sparen.

Doch das ist nicht alles: Die Leute von Ifixit propagieren eine regelrechte «Reparaturrevolution» und beschreiben eine Haltung, die den reinen Konsum übersteigt: «Finde selbst heraus, was mit deinem Gerät nicht stimmt», schreiben sie auf ihrer Site.
möbel abgeben saarland«Reparaturen generieren Jobs.» «Reparieren ist Freiheit.» Oder: «Wenn du es nicht reparieren kannst, dann gehört es dir nicht.» Gemäss Nachhaltigkeitsforscher Niko Paech knüpfen wir durch das Reparieren eine engere Beziehung zu den Dingen, die uns umgeben.
möbelhäuser münchen west«Technische Geräte, die ich selbst repariere, benutze ich anschliessend mit grösserer Sorgfalt», sagt der Professor der Uni Oldenburg gegenüber der Zeitschrift «Psychologie Heute».
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Und das Gerät muss von einer gewissen Qualität sein.Billigwaren und Ramsch überleben nicht lange, flicken kann man da oft nichts.Mein Mann wagte sich kürzlich an das Innenleben seines Laptops.Mit Erfolg: Statt einen neuen Computer mit mehr Leistung zu kaufen, baute er in seinen alten mehr Leistung ein: Das DVD-Laufwerk nahm er raus, eine zweite, schnelle Festplatte kam rein.Mithilfe der entsprechenden Anleitung klappte das gut.Sein getunter Laptop arbeitet jetzt mit x-facher Leistung.220 Franken hat das Paket bei einem deutschen Anbieter gekostet, das Festplatte, Werkzeug und eine präzise und bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung enthielt.Für einen neuen, vergleichbaren Computer hätte er 1500 ausgegeben.Er hat dabei nicht nur über 1000 Franken gespart, sondern freut sich darüber, den Computer aufgerüstet zu haben, obwohl das vom Hersteller gar nicht vorgesehen ist.Wer weiss, welches Gerät als nächstes dran kommt.Bald sind Weihnachten und die Tage lang.Die neuesten Blogbeiträge auf der Übersichtsseite Beliebte Blogbeiträge