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Die Kunden der größten Möbelhausketten in Deutschland - IKEA, Dänisches Bettenlager, Roller, Poco Domäne und Höffner - unterscheiden sich in vielen Bereichen wie Demographie, Einstellungen, Werten, Produktinteressen und Markenpräferenzen.So sind rund 54,3 Prozent der IKEA-Kunden weiblich, während es bei Höffner nur rund 47,5 Prozent sind.Und während rund 4,1 Prozent der Dänisches Bettenlager-Kunden über ein monatliches Netto-Einkommen von 3.000 bis unter 3.500 Euro verfügen, befinden sich nur rund 1,4 Prozent der Kunden von Poco Domäne in dieser Einkommensklasse.Neben demographischen Eigenschaften spielen auch Werte und Einstellungen der (potenziellen) Möbelhauskunden eine wichtige Rolle bei der Charakterisierung der Zielgruppen von Möbelhäusern.So stimmen rund 11,8 Prozent der Höffner-Kunden der Aussage "Meiner Wohnung soll man ansehen, dass an nichts gespart wurde" voll und ganz zu.Bei den Kunden von Roller spielt dieser Prestige-Aspekt in Bezug auf die Wohnung eine deutlich geringere Rolle: Hier stimmten lediglich 5,9 Prozent dieser Aussage voll und ganz zu.

Weitere relevante Daten zu Demographie, Konsumeinstellungen, Marken- und Preisbewusstsein, Einkaufspräferenzen sowie ausführliche, spezifische Marken-Rankings verschiedener Produktgruppen bieten die Zielgruppen-Dossiers zu den Kunden der größten Möbel- und Einrichtungshäuser in Deutschland: - IKEA-Kunden - Möbel Roller-Kunden - Dänisches Bettenlager-Kunden - Poco Domäne-Kunden - Möbel Höffner-KundenAn den Wochenenden staut sich der Verkehr schon vor dem Parkplatz.Wer an einem Samstag in eines der Discounter-Möbelhäuser in Deutschland will, muss Zeit mitbringen.Von Flensburg bis zum Bodensee stehen außerhalb der Dörfer und Städte auf der grünen Wiese die gigantischen Möbelhallen.Dort, bei Ikea, Höffner, Poco, Roller und Co., shoppt sich Deutschland neue Schränke, Betten und Esstische.Knapp 400 Euro gibt jeder im Jahr für neue Möbel aus.Doch die vermeintlichen Schnäppchen haben ihren Preis: Statt Kiefernholz handelt es sich um tropische Hölzer.

Das Gros des Holzbedarfs wird im Norden Russlands abgeholzt - eine Katastrophe für die Umwelt.Und in den Möbelfabriken Osteuropas schuften Menschen für einen Hungerlohn.Eine ZDF-Dokumentation geht der Frage auf den Grund: Woher kommen eigentlich unsere Billigmöbel?
alte möbel verkaufen wuppertalMichael Höft, Autor der ZDF-Doku, besuchte Deutschlands Discounter-Möbelhäuser.
möbel einrichtung konstanzBeim Marktführer Ikea hat es der Kunde leicht, wenn er wissen will, wo die Möbel herkommen.
landhausmöbel günstig kaufenDer schwedische Konzern nennt den Herstellungsort aller Produkte auf der Verpackung.
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Bei Möbel Höffner, der Nummer 2 der Einrichtungshäuser in Deutschland, wird es schon unklarer für den Verbraucher, denn auf dem Etikett steht nichts zur Herkunft.Der Chef des Möbelhauses, Michael Legrum, erklärt, dass ein Großteil der Hölzer in Europa abgeholzt wurden.
alte mobel verkaufen duisburgDas sei seit Jahren schon Standard, sagt Legrum.
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gebrauchte möbel in paderbornHolzanalyse mit ÜberraschungFür die Doku wird das Holz von Stühlen analysiert, die bei Ikea und Höffner eingekauft wurden.
porta möbel köln öffnungszeitenWährend es sich bei dem Stuhl des schwedischen Möbelhauses tatsächlich um einen Kiefernstuhl handelt, besteht der Höffner-Stuhl aus unterschiedlichen Hölzern.
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Und das ist nicht nur Kundentäuschung.Denn offenbar stammen Teile der verwendeten Hölzer aus dem subtropischen Raum, andere stammen von uralten Bäumen."Für einen 'billigen' Stuhl ist das viel zu schade", urteilt Holz-Experte Gerald Koch.Wann ist Abholzung nachhaltig?Vor allem die borealen Wälder, ein Waldgebiet, das sich quer durch Nordeuropa von Skandinavien bis nach Sibirien zieht, seien wichtiger Holzlieferant für die Discount-Möbel.Doch die Nadelwaldzone ist in Gefahr.Ein Umweltschützer von Greenpeace mahnt, dass sich zwingend etwas ändern müsse, sonst "haben wir hier in zehn Jahren ein riesiges Problem".Dabei ist die Abholzung vollkommen legal.Mitunter würde sogar das FSC-Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft verliehen.Doch dafür reicht es aus, wenn nur 70 Prozent des Holzes nachhaltig abgeholzt und aufgeforstet wird - woher die übrigen 30 Prozent stammen, ist egal.Auch Ikea lässt in Russland produzieren, kauft hier das Holz für Stühle und Co.In einer Fabrik berichtet der Chef stolz, dass allein dort rund 5000 Baumstämme täglich zu Möbeln verarbeitet werden.

Die Bäume seien zwischen 90 und 120 Jahre alt, das übliche Alter in Russland, um einen Baum zu fällen.Geschätzt produziert Ikea weltweit 100 Millionen Möbelstücke pro Jahr.Einer der größten Möbelprduzenten Europas ist Rumänien.Rund ein Viertel der rumänischen Möbelproduktion wird nach Deutschland geliefert.Doch die Branche ist verschwiegen.Die Geschäftsführer der größten Fabriken wollen dem Kamerateam kein Interview geben."Warum sind Möbel so ein Geheimnis?", fragt der Autor nach."Es ist unser Geheimnis", wird er abgebügelt.Das Gespräch ist zu Ende.Doch ein Betriebsrat spricht mit dem ZDF-Team.Er erzählt von Ausbeutung.Zwischen 160 bis 350 Euro monaltlich verdiene ein Fabrikarbeiter, je nach Qualifikation.Zwar würden einmal im Jahr Kontrolleure von Ikea vorbei kommen.Doch sie würden nur die Qualität der Möbel checken - für die Entlohnung der Mitarbeiter in den Fabriken interessieren sie sich nicht.Auch Höffner lässt in Rumänien produzieren.So reagieren die MöbelhäuserDie Dokumentation zeichnet ein düsteres Bild der Holzbranche in Europa.

Ein Geflecht aus Firmen macht eine Überprüfung der Handelswege vom Baum bis zum fertigen Tisch schwierig.Doch zwei Opfer fordert der enorme Preisdruck bei Möbeln: Die Umwelt und die Menschen.Das Kamerateam konfrontiert Ikea mit den Ergebnissen.Man habe ein engmaschiges Netz aufgespannt, sagt der Nachhaltigkeitsmanager Ulf Wenzig.Doch über Lohndumping sei ihm nichts bekannt.Zu den Rechercheergebnissen des Reporterteams sagte er, dass diese Vorwürfe erst geprüft werden müssten.Möbel Höffner lehnt Interviewanfragen ab.Auch schriftlich gibt es keine Antworten.Newsticker 20:09 Trotz riesigem Schuldenberg: Air-Berlin-Chef will keine Bürgschaften mehr 19:52 Deutscher Gründerpreis 2017 im Live-Stream 18:37 Börse in Frankfurt: Anleger machen nach Rekordhoch im Dax Kasse 17:11 Ifo-Institut erhöht Prognose: Konjunktur gewinnt an Stärke 16:43 Playmobil: Martin Luther ist die erfolgreichste Playmobil-Figur 16:40 Verkehrsflugzeuge gefragt: Großaufträge für Boeing und Airbus - niemand will Riesenjets 16:33 Rewe kopiert Amazon - und eröffnet Marktplatz im Netz 16:18 Überholt Turkish: Lufthansa als beste Airline Europas ausgezeichnet 16:11 Ethik für Maschinen: Zwischen Leben und Tod - Das Computer-Auto erhält Regeln 15:57 Merkel und Schulz beim BDI: Wirtschaft warnt vor Stillstand