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Die Gründer von MöbelFirst haben ein Stipendium für die Anschubfinanzierung bekommen und sind auf Investorensuche.Von Claudia Mahnke, 22.01.2016 Für Möbelhändler ist es schwierig, für die Ware, die sie im Geschäft bereits ausgestellt haben, Käufer zu finden.Angesichts der in der Branche üblichen Rotstiftaktionen kommt die herabgesetzte Ausstellungsware oft nicht genug zur Geltung.Nicht einfacher wird das Geschäfts durch den harten Verdrängungswettbewerb in der Branche und eine starke Verlagerung des Handels ins Internet.Diese Ausgangsüberlegungen haben die Existenzgründer Christoph Ritschel und Dennis Franken in eine Geschäftsidee verwandelt.Sie wollen im Herbst mit dem Internetportal MöbelFirst an den Start gehen.„Auf unserem Marktplatz vermitteln wir Marken- und Designermöbel zu Online-Preisen“, so Ritschel.Die Qualität der Ware werde zuvor geprüft.Möbelhändler in Bonn, Köln und Düsseldorf testen den Prototypen des Portals.Die Anschubfinanzierung ist bereits gesichert: 125.000 Euro haben die Gründer als Stipendium erhalten.

Die Mittel kommen aus dem Programm Exist, das technologiebasierte Hochschulausgründungen bis hin zur Marktreife fördert.Dahinter stehen das Bundeswirtschaftsministerium und der Europäische Sozialfonds.In diesen Tagen sind die beiden Gründer auf der Möbelmesse in Köln unterwegs, um Kontakte für eine erste Finanzierungsrunde zu knüpfen.Sie suchen Investoren, die sich an ihrem Unternehmen beteiligen wollen und sie mit Knowhow im Internet unterstützen.„Wir sprechen mit privaten und institutionellen Frühphaseninvestoren, um rasch die erste Finanzierungsrunde zu schließen“, so Ritschel.Er hat Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg studier und zuvor eine Ausbildung als Industriekaufmann gemacht.Die Branche kennt der 26-Jährige: Die Großeltern hatten in Ostwestfalen ein Möbelgeschäft.Während des Studiums hat er beim Hightech-Gründerfonds in Bonn gearbeitet und sich mit der frühen Phase von Unternehmensentwicklung beschäftigt.Mit Franken, der in Köln studiert hat, hat er eine Studie über Inkubatoren verfasst, Einrichtungen, die Unternehmen in der Frühphase unterstützen.

Der erste berufliche Schritt führte Ritschel zur Unternehmensberatung Roland Berger.Für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Existenzgründungen haben sie sich schon engagiert, bevor sie an ihr eigenes Unternehmen dachten.Als Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung haben sie die Gründerinitiative 2015 begleitet.In dieser Initiative haben sich Politiker, Wirtschaftsexperten und Wissenschaft zusammengeschlossen, um die Rahmenbedingungen für Gründer zu verbessern.So kam die Idee zur eigenen Firma Die Idee zur eigenen Firma kam dann durch gezielte Marktforschung: „Wir haben uns angeschaut, was könnte eine spannende Nische sein“, erzählt Ritschel.Dabei sei ihnen in anderen Branchen ReCommerce aufgefallen.Einen gut gestalteten Marktplatz für gebrauchtes, hochwertiges Marken- und Designinterior gebe es im Internet noch nicht.Bislang existierten nur Internetportale, so Ritschel, in denen die gebrauchten Möbel aufgelistet würden.Der Kauf müsse dann noch über den Händler abgewickelt werden.

Das will MöbelFirst anders machen.Das Unternehmen will die Lieferung der sofort verfügbaren Ware übernehmen und deutschlandweit ausliefern lassen.Als strategischen Partner haben sie eine internationale Möbelmarke sowie einen der größten Möbeleinkaufsverbände in Deutschland gewonnen.Die Name sollen noch geheim bleiben.
möbel geschäft karlsruhe„Der Verkauf von Ausstellungsware ist bei Möbelgeschäften nicht effizient, weil sie nur den regionalen Markt ansprechen“, sagt Ritschel.
an und verkauf möbel braunschweigMöbelFirst würde aus der Ware ein Onlineprodukt machen und deutschlandweit Kunden ansprechen.
an und verkauf von möbeln in erfurtAls zweite Säule wollen sie hochwertige Designermöbel von Privatkunden anbieten, die diese verkaufen wollen.
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Für Privatkunden sei es schwer, den Preis für ein gebrauchtes Möbelstück zu ermitteln.MöbelFirst erhält eine Provision und organisiert den Transport.Als Sitz für ihre Firma haben sie sich für Köln entschieden.Zum einen gehören sie zum Kölner Inkubator Gateway, über den sie Büroräume haben.
mobel freiburg im breisgauAber vor allem: „Köln ist die Möbelhauptstadt Deutschlands.“ Hier habe die Branche ihre Wurzeln.
mobel haus hanauAus der Erfahrung gelernt Ritschel hat mit 18 Jahren sein erstes Unternehmen gegründet.
günstige möbel in münsterEr verkaufte Schutzhüllen für Smartphones.
möbelhaus nähe bochumDer Markt wuchs, größere Händler machten bessere Preise und Ritschels Unternehmens wurde wieder vom Markt verdrängt.
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Aus dieser Erfahrung hat er gelernt.Ziel sei es, die Unternehmensentwicklung in den ersten 18 Monaten voranzutreiben, damit der Vertrieb breit aufgestellt werden könne.Unerwartete Hürden stellten sich im Gründungsprozess vor allem durch Bürokratie.„Es wäre schön, wenn der Staat für Gründer ein bürokratiefreies Jahr einlegen würde“, meint Ritschel.Auch müssten Hochschulen stärker dafür sensibilisiert werden, dass sie schneller Entscheidungen treffen, um Gründer zu unterstützen.„Es gibt viele tolle Papiere, wie die Zahl der Unternehmensgründungen gesteigert werden soll.“ Jetzt müsse es aber endlich darum gehen, diese Konzepte auch umzusetzen.wir haben unsere mobile Webseite verbessert, so dass sie mittlerweile über alle Funktionen dieser App verfügt.Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, die Weiterentwicklung dieser App einzustellen.Um weiterhin immer die aktuellsten Neuigkeiten zu erhalten, besuchen Sie zukünftig einfach unsere Webseite.Zur mobilen Webseite Wipperfürth - Das soziale Möbellager an der Wupperstraße ist einer der wichtigen Bausteine der Arbeit der Ökumenischen Initiative Wipperfürth/Radevormwald (Öku-Ini).Ein-Euro-Kräfte, Flüchtlinge und Ehrenamtler sowie Festangestellte arbeiten bei der Ökumenischen Initiative.

In allen Einrichtungen seien es aktuell 22 Ein-Euro-Kräfte und sechs Flüchtlinge.Im Möbellager gibt es sechs Stellen, dazu den Leiter des Möbellagers, Flaviu Andres, und seit einiger Zeit auch Peter Bosbach, berichtet Anne Loth, Geschäftsführerin der Öku-Ini.Und das Möbellager wird gut besucht, es gibt nicht nur Schränke, Tische, Stühle, Sofas oder Regale, sondern auch Porzellan, Deko-Artikel und Haushaltsgegenstände.Die Mitarbeiter der Öku-Ini helfen bei der Wohnungsauflösung und holen Möbel ab.Aber nicht alle, erläutert Vorsitzender Peter Hennecke.Bedarf durch Flüchtlinge gestiegenDie Sieben-Meter-Schrankwand in Eiche rustikal sei für das Möbellager nicht geeignet, da es dort keine Abnehmer für solche großen Möbel gebe.Benötigt würden eher die kleineren Schrankwände, Betten oder Sofas, ergänzt Loth.Auch durch die Flüchtlinge sei der Bedarf an gebrauchten Möbeln gestiegen.Diese sollten aber noch in einem Zustand sein, der eine Wiederaufarbeitung möglich macht.Sie bittet um Verständnis, dass die Initiative nicht alle Möbel mitnehmen könne.

Die Mitarbeiter würden aber auch helfen, Möbel für den Sperrmüll nach draußen zu stellen.Es sei ein Problem, wenn Möbel nicht mehr verwendet werden könnten, sondern als Müll entsorgt werden müsse.Das bedeute nicht nur Arbeit, sondern koste auch Geld.Kein klassisches UnternehmenDie Öku-Ini arbeite mit der Stadt zusammen und helfe bei Wohnungsauflösungen.Eine Konkurrenz zu Möbelspeditionen oder professionellen Anbietern sei die Initiative nicht, betont Hennecke.„Wir sind ein Schonraum und beschäftigen die Mitarbeiter nach ihren Fähigkeiten.“ Deshalb sei die Arbeit bei der Öku-Ini auch nicht mit einem üblichen Unternehmen vergleichbar.Die Arbeitsplätze müssten zusätzlich und gemeinnützig sein, erläutert er die Rahmenbedingungen, denn die Öku-Ini kann die Ein-Euro-Jobs für Flüchtlinge auch an Vereine und Initiative vermitteln.Die Flüchtlingen wollten sich gerne einbringen, so die Erfahrung von Flüchtlingsberater Morris Weißelberg.Nun seien Ideen gefragt, wie die Flüchtlinge bei Vereinen und Initiativen eingesetzt werden könnten, sagt die Geschäftsführerin.Die Arbeit mit Flüchtlingen wird weiter ausgebaut, so hat die Initiative eine Immobilie erworben, in der Flüchtlinge untergebracht werden sollen.