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| | | Freie Kunst (Diplom, Meisterschüler) KUNST.Lehramt (B.A., M.Ed.)Darstellendes Spiel (B.A., M.Ed.)Design in der digitalen Gesellschaft (B.A.)Startseite / Studiengänge / Industrial Design Direktlinks Informationen zum Bachelor-Studiengang „Industrial Design“ Informationen zum Master-Studiengang „Industrial Design/Transportation Design“ „Im Design-Prozeß geht es nicht darum, ein Objekt zu gestalten, sondern darum, die Lösung eines Problems zu finden.“ Richard Sapper: Werkzeuge für das Leben, Göttingen 1993, Seite 57 Der Studiengang Industrial Design an der HBK Braunschweig fördert die Entwicklung der Designstudierenden zu kreativen, eigenständigen Persönlichkeiten, die sich kritisch und ganzheitlich mit den Funktionen des Designs in unserer Gesellschaft auseinander setzen.Das Berufsfeld Industrial Design durchläuft nach wie vor einen grundlegenden Wandel, durch die sich weiterentwickelnden digitalen Techniken, welche die Prozesse des Entwerfens, der Modellbildung und der Visualisierung beeinflussen.

Die Studiengangs-Absolventen sollen durch ihre gestalterische Ausdrucksfähigkeit, ihre technischen Fähigkeiten und wissenschaftlichen Erkenntnisse den sich ständig erweiternden Anforderungen gewachsen sein - national und international.Im Zuge der europaweiten Umstrukturierung der Hochschulausbildung im Rahmen des so genannten Bologna-Prozesses ist an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig aus dem bisherigen Diplom Studiengang Industrial Design ein neuer, auf dem Bachelor-Master-Konzept basierender Studiengang entwickelt worden, der sowohl eine standardisierte Ausbildung zum Designer ermöglicht als auch die Spezialisierungen berücksichtigt, die von unserer komplexen Berufswirklichkeit gefordert werden.Der Bachelor Studiengang Industrial Design stellt in einem Zeitraum von 3 Jahren die berufsbefähigende Basisausbildung bereit, die es Absolventen gestattet, anschließend sofort als universitär ausgebildete Designer in die Berufspraxis einzusteigen.Gleichzeitig bietet er aber auch die Grundlage, einen Master Studiengang Industrial Design zur Vertiefung und zum Ausbau bereits vorhandener Designkenntnisse als auch zur Erlangung von Spezialkompetenzen (z.B.

Transportation Design, Design Engineering) aufzunehmen.Zentrale Studienberatung +49 (0) 531 391-9269 Mail an die Studienberatung Sprechstunden: Mo.10 Uhr - 12 Uhr Do.12.30 Uhr - 15 Uhr Infos zur Studienbewerbung LehrveranstaltungenInformation über Arbeitsbereiche sowie Jan Skibba und Partner Corporate Design Innenarchitektur / Möbel-Design Grafikdesign / Webdesign Fotografie / Bildbearbeitung (Partner) Möbel / Materialien Druckerzeugnisse Bilder / Displays Netzwerk Als kreative Unternehmensberater bieten Jan Skibba und Partner aus den Bereichen "Einrichtungen und Möbel", "Grafik- und IT-Dienstleistungen" sowie "Fotografie und Druck" ein Großteil Corporate-Design-relevanter Bestandteile.
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Vita Jan Skibba seit 2008 freiberufliche Beratungstätigkeit, Hannover, Osnabrück und deutschlandweit davor pluradent 49+, Osnabrück (Leitung, Beratung dentale Praxiskonzepte, Design) pro office Bürokultur, Hannover (Beratung, Planung, Objekteinrichtungen) (Konzeption und Realisierung Wohnmöbel-Ausstellung Theaterstraße) pluradent AG & Co KG, Osnabrück (dentale Praxisplanung) (Konzeption, Realisierung Dental- und Möbel-Ausstellung pluradent 49+) TUI AG, Hannover (Medien- und Setdesign) sowie (freie) Arbeiten in den Bereichen Möbelvertrieb, Planung, Einrichtung, Event-, Grafik- und Web-Design, Fotografie Studium an der FH Hannover, FB Design+Medien, FR Innenarchitektur (und Kurse in "Visuelle Kommunikation"), Abschluss (1,4) Diplom-Ingenieur (FH) Referenzen / Partner Kleine und mittelständische Unternehmen (Dienstleistungen, Gastronomie, Handel, Immobilien, Touristik) und (Zahnarzt-) Praxen aus meistens Nord-, West- und Ostdeutschland.
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Hunderte von Seiten, die zu 100% mit Deko-Trends gefüllt sind und die Sie sich jederzeit, an jedem Ort und mit jeder beliebigen Person zusammen anschauen können!Das will ich habenArno Votteler (* 25. Mai 1929 in Freudenstadt) ist ein deutscher Industriedesigner und Innenarchitekt.Als Möbeldesigner entwickelte er zahlreiche Büro-, Sitz- und Objektmöbel, die meist als Serien- und Systemmöbel produziert wurden.
günstige antike möbel berlinVon 1976 bis 1994 wirkte er als Hochschullehrer an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.Im Jahr 1980 gründete er das international anerkannte Institut für Innenarchitektur und Möbeldesign (heute Weissenhof-Institut).Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des 1959 ins Leben gerufenen Verbands Deutscher Industrie Designer (VDID).Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Arno (Christoph) Votteler wurde am 25. Mai 1929 in Freudenstadt im Schwarzwald geboren.

Seine Eltern besaßen einen holzverarbeitenden Betrieb, in dem er „schon als Kind unter Schreinern und Drechslern in Berührung mit dem Werkstoff Holz [kommt] – mit seiner Sinnlichkeit, mit seiner Härte, mit seiner Wandelbarkeit, mit seinem Geruch“.[1]Nach Volksschule und Oberrealschule (1936–1948) besuchte Arno Votteler bis 1950 die Fachklasse Innenarchitektur an der Staatlichen Kunsthandwerkschule Bonndorf.Im Jahr 1950 trat er als Volontär in das Einrichtungshaus Dietler in Freiburg im Breisgau ein und legte 1951 die Facharbeiterprüfung ab.1952 wurde er als Designer in der Sitzmöbelfabrik Walter Knoll in Herrenberg angestellt.Durch Walter Knoll kam er mit dem Deutschen Werkbund in Kontakt und lernte seinen späteren Lehrer, den Bauhaus-Schüler Herbert Hirche kennen.Mit Hirche besuchte er die Darmstädter Gespräche, wo er auch Robert Gutmann kennenlernte, für den er von 1956 bis 1961 als freier Mitarbeiter arbeitete.1953 nahm er mit Knoll zusammen an der Eröffnung der Ulmer Hochschule für Gestaltung teil.[2]

Von 1954 bis 1956 studierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart Innenarchitektur und Möbeldesign bei Herbert Hirche und Herta-Maria Witzemann.Arno Votteler heiratete 1957 in Stuttgart die Innenarchitektin Dori Votteler geb.Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: Im Jahr 1952 trat Arno Votteler in die Sitzmöbelfabrik Walter Knoll in Herrenberg ein.Bei Knoll hat er „Möbel gezeichnet, konstruiert, als Modellbauer gearbeitet und alles gemacht, was damit zusammenhing, richtige Fabrikarbeit“.[4]Von 1956 bis 1961 arbeitete er in London und Stuttgart als freier Mitarbeiter im Büro von Robert Gutmann, der Partner des international tätigen Designerbüros Design Research Unit war.[5]Im Rahmen seiner Tätigkeit als freier Designer arbeitete er ab Mitte der 1950er Jahre mit den Firmen Albert Stoll Giroflex in Koblenz/Aargau in der Schweiz, Hans Mäder in Dornstetten, Planmöbel Eggersmann in Espelkamp, Gruco Küchen in Lauf bei Nürnberg, Martin Stoll in Waldshut-Tiengen, Bisterfeld+Weiss in Kirchheim unter Teck und Alex Linder in Frickenhausen zusammen.

Heute arbeitet das Büro Votteler+Votteler von Arno Votteler und seinem Sohn Matthias Votteler vorwiegend für die Hersteller Gumpo Büromöbel in Dingolfing und Interstuhl Büromöbel in Meßstetten-Tieringen.[6]1952 trat Arno Votteler in die Sitzmöbelfabrik Walter Knoll in Herrenberg ein.Während der bis 1956 dauernden Zusammenarbeit wurden fünf von Arno Votteleres Entwürfen in die Serienproduktion übernommen, darunter der leichte Polstersessel 333 M und eine Sitzbank, „die dem neuen Lebensgefühl des Nachkriegsdeutschland entsprechen sollten“.[7]Der Schalenstuhl 350 mit federnder Sperrholzschale wurde ein großer Erfolg und in vielen Ländern zum Patent angemeldet.[8]Robert Gutmann vermittelte Arno Votteler an den Schweizer Möbelfabrikanten Albert Stoll, für den er von 1956 bis 1966 die Produktentwicklung der Giroflex-Serie betreute.Votteler optimierte die Fertigung der bisherigen Bürodrehstühle aus Massivbuche, indem er die Holzverbindungen durch dünne Stahlrohrteile ersetzte.

Basierend auf dem Bürosessel mit Sitz- und Rückenkissen (siehe Abbildung), entstand eine Kollektion mit vier neuen Polsterserien, „die als Sensation gefeiert und entsprechend gut verkauft wurden“.[9]Von 1959 bis 1975 arbeitete Arno Votteler mit der Möbelfabrik Hans Mäder in Dornstetten zusammen.Er entwarf für Mäder das beliebig ausbaubare Schrank- und Trennwandsystem M 90 Premon mit dünnen Füllungen, die von Aluminiumprofilen gehalten wurden.Außerdem entstand ein Kastenmöbelprogramm mit speziellen Drehbeschlägen und Griffen und ein zerlegbares, robustes Kindermöbelprogramm mit farbigen Sitz- und Tischplatten.[10]Von 1962 bis 1978 arbeitete Arno Votteler für Planmöbel Eggersmann in Espelkamp als Hausdesigner.Mit dem Büromöbelsystem Studie 60 präsentierte Votteler einen minimalistisch reduzierten Schreibtisch mit grazil wirkenden und doch stabilen Füßen.1968 entwickelte er das Büromöbelprogramm Design 90, ein raumbildendes System mit Rückwänden und verkettbaren Arbeitsplätzen, das zur Ausstattung von Arbeitsräumen in Klein- und Mittelbetrieben vorgesehen war.

Im Hinblick auf die aktuelle ergonomische Forschung und neue Vorschriften und Normen für Bildschirmarbeitsplätze entwarf Votteler 1978 die Schreibtischserie Concept.[11]Für die Firma Gruco Küchen in Lauf bei Nürnberg entwickelte Arno Votteler von 1974 bis 1977 das Küchensystem Funktiona, das sich durch Maßreduktion der Bauteile auszeichnete und zum ersten Mal in der Serienherstellung die bisher ungenutzte „rote Zone“ zwischen Arbeitsplatte und Hängeschränken als Funktionsrückwand zur Aufnahme der häufig benutzten Arbeitsgeräte umfunktionierte.[12]Im Jahr 1977 begann die Zusammenarbeit mit dem Büromöbelhersteller Martin Stoll in Waldshut-Tiengen.Votteler war bis 1986 für die gesamte Modellentwicklung verantwortlich.Er entwickelte die Bürostuhlserien S, C, D und H. Für die Serie S entwickelte er eine neuartige Sitz-Neigemechanik, die „aktive Beckenstütze“.Der Bürostuhl D wurde in einen kombinierten Sitz- und Steharbeitsplatz integriert, ein gesundheitsfreundlicher Gegenentwurf zu reinen Sitzarbeitsplätzen.[13]

Im Jahr 1974 gründeten die beiden Vertriebsleute Jürgen Bisterfeld und Jürgen Weiss ein Unternehmen zum Vertrieb hochwertiger Objektmöbel aus Holz.Kernstück der ersten Kollektion wurde der Stapelstuhl S 01 mit einer geschlitzten Rückenlehne, der noch heute als Klassiker gilt.Später entstanden der Stapelstuhl Arno mit federnder Sperrholzschale und ein zusammenschiebbares mobiles Home-Office.[14]In Zusammenarbeit mit dem Bankeinrichter Alex Linder in Frickenhausen entwickelte Arno Votteler von 1987 bis 1992 die Organisationsmöbelserie Tricon mit einem modernen Kundenservicearbeitsplatz, der an die Stelle der bisherigen Bankschalter im „Front office“ treten sollte.Füße und Tischplatten wurden durch als Gebrauchsmuster angemeldete Knoten verbunden, die mit Aussparungen für Kabelkanäle versehen waren.[15]Mitte der 1990er Jahre begann die Zusammenarbeit mit dem Büromöbelhersteller Gumpo-Idea.Aus ihr gingen einige wegweisende Büroeinrichtungsprogramme hervor:[16] In den Jahren 2002 bis 2005 entwickelte das Büro Votteler+Votteler den Drehstuhl Sputnik für die Büromöbelfirma Interstuhl, ein kostengünstiger Arbeitsstuhl aus Kunststoff mit vielfältigen Verstellmöglichkeiten und in die Sitzschale integrierter Mechanik.[17]

Die Zusammenarbeit mit Gumpo-Idea und Interstuhl hält bis heute an (2015).Erster deutscher Farbfernseher, Blaupunkt, 1969 Neben seiner Lehr- und Designtätigkeit übernahm Arno Votteler auch Forschungs- und Beratungsaufträge für namhafte Firmen: Von 1966 bis 1975 beriet Arno Votteler die Firma Bosch-Blaupunkt in Hildesheim in Designfragen.Sein Büro entwarf unter anderem das Design des ersten deutschen Farbfernsehers (1969) und einen Raumteiler mit integriertem Fernseher (1970).[18]Im Rahmen der Entwicklung einer Schiffskabine für die Hamburger Schiffswerft Blohm+Voss entstand von 1966 bis 1968 das patentierte Ausbausystem M 1000.Das raumschließende, schraubenlos montierbare System, das baukastenartig zusammengesetzt werden konnte, ersetzte die bisherige handwerkliche Einzelfertigung.Das System wurde ab 1967 erstmals in den Schiffen der Baureihe Blohm & Voss Typ Pioneer und 1970 in dem damals weltgrößten Containerschiff Sydney Express eingesetzt.[19]In dem Wikipedia-Artikel über das Schiff Blohm & Voss Typ Pioneer wird in dem Abschnitt Geschichte eine Kurzdarstellung des Ausbausystems M 1000 wiedergegeben: „Weniger auffällig [als das Gleichteilesystem], aber weitaus fortschrittlicher war das von der Werft in Zusammenarbeit mit Arno Votteler von der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig neuentwickelte "Einrichtungssystem M 1000" mit genormten Komponenten für den Innenausbau des Deckshauses.

Dieses machte es möglich, die Teile für den Innenausbau an Land vorzufertigen und anschließend als anschlußfertige Bausteine in ein modulares Stahlskelettsystem einzufügen.“[20] Deckshaus des Frachtschiffs Pioneer, 1967 In den Jahren 1969 bis 1971 übernahm Arno Votteler den Forschungsauftrag „Wohnen 80“ für die BASF in Ludwigshafen.Dazu gehörten Design und Realisierung von Einrichtungsmodellen aus multimobilen Elementen, die den wechselnden Ansprüchen und Bedürfnissen der Bewohner angepasst werden konnten, sowie die Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen über das zukünftige Wohnverhalten durch ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern.[21]„Wohnen 80“ freistehende Küche „Wohnen 80“ Arbeitsplatz „Denkerglocke“ Musterkabine für das Kreuzfahrtschiff Europa von Hapag-Lloyd, 1980 Im Jahr 1980 übernahm Arno Votteler die Beratung und Koordination für den Innenausbau des Kreuzfahrtschiffs Europa für Hapag-Lloyd.Dazu gehörten Untersuchungen der Schiffssilhouette und die Planung von Kabinencontainern.[22]

Arno Votteler wurde 1961 als Leiter der Abteilung Innenarchitektur und Möbeldesign an die Werkkunstschule Braunschweig berufen.Im Jahr 1963, nach der Erhebung der Werkkunstschule zur Staatlichen Hochschule für Bildende Künste (SHFBK, heute Hochschule für Bildende Künste Braunschweig), wurde er zum Professor für Industriedesign / Entwurf ernannt.Ab Wintersemester 1975/76 übernahm Arno Votteler als Nachfolger seines Lehrers Herbert Hirche den Lehrstuhl für Innenausbau und Möbeldesign an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart,[23] den er bis zu seiner Emeritierung 1994 innehatte.Schon bald nach seiner Berufung arbeitete er auf die Errichtung eines Instituts für Innenarchitektur und Möbeldesign an der Akademie hin[24] und wurde, nachdem das Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg die von der Hochschule erarbeitete Verwaltungs-und Benutzungsordnung am 15. April 1980 gebilligt hatte, nach Anhörung der weiteren Institutsmitglieder satzungsgemäß von Rektor Wolfgang Kermer zum Leiter bestellt, eine Funktion, die er bis zum Ende seiner Dienstzeit ausübte.

Als „eine künstlerische und zugleich wissenschaftliche Hochschuleinrichtung“, die nach den damaligen Satzungsgegebenheiten „sowohl künstlerischen Entwicklungsvorhaben als auch der Forschung und Lehre auf den Gebieten der Innenarchitektur, des Möbeldesign und der Produktgestaltung“ dienen sollte und an der „nicht nur die Kunsthochschule, sondern auch die Wirtschaftsverwaltung, die Industrie und das Handwerk reges Interesse“ hatten,[25] erfuhr das Institut für Innenarchitektur und Möbeldesign, aus dem sich das heutige Weissenhof-Institut entwickelte, unter Votteler internationale Geltung.Während seiner Lehrtätigkeit in Braunschweig und Stuttgart und auch nach seiner Emeritierung 1994 pflegte Arno Votteler als Gastprofessor und Berater intensive Kontakte zu ausländischen Universitäten:[26] In das Designmuseum Die Neue Sammlung München wurde 2015 eine Auswahl von Möbelobjekten aus dem Schaffen von Arno Votteler aufgenommen:[31] In den 1950er Jahren beherrschten der Deutsche Werkbund, der Rat für Formgebung und die Ulmer Hochschule für Gestaltung die institutionelle „Designszene“.

Die berufsständische Interessenvertretung der Designer gehörte nicht zum Aufgabenbereich dieser Institutionen.Über diese Situation diskutierten 1958 auf der Brüsseler Weltausstellung Expo 58 die späteren VDID-Gründungsmitglieder, darunter Arno Votteler, und Mitglieder des Werkbunds Baden-Württemberg.Sie beschlossen, diesem Mangel durch die Gründung eines Berufsverbands abzuhelfen.Im Jahr 1959 gründeten Arno Votteler, Günter Kupetz, Hans Theo Baumann (* 1924), Karl Dittert, Peter Raacke, Rainer Schütze (1925–1989), Hans Erich Slany und Herbert Hirche in Stuttgart den Verband Deutscher Industrie Designer (VDID).[33]Sieben der Gründungsmitglieder waren junge Designer.Die „arrivierten älteren Herren“[34] des Designs wollten sich nicht beteiligen, außer Herbert Hirche, „Bauhäusler und neben Wilhelm Wagenfeld und Hans Gugelot einer der drei »Großen« in der Geschichte des deutschen Nachkriegsdesigns“, der dem Verband sozusagen als „Geburtshelfer“ diente.[35]Im gleichen Jahr wurde der VDID in den internationalen Designerverband International Council of Societies of Industrial Design (ICSID) aufgenommen, nachdem Arno Votteler bei dem ersten Kongress des ICSID in Stockholm im Auftrag seines Verbands den Aufnahmeantrag gestellt hatte.[36]