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Die Termine der verkaufsoffenen Sonntage in Rheinland-Pfalz (RLP) sind häufig gekoppelt an Veranstaltungen im Rahmen des Stadtmarketings wie Stadtfeste, Frühlings- und Ostermärkte, Musikfeste, organisierte Fahrradtouren, Herbstkirmes oder auch Weihnachtsmärkte im Dezember.Das Ladenöffnungsgesetz in Rheinland-Pfalz lässt höchstens vier verkaufsoffene Sonntage (für sechs zusammenhängende Stunden) im Jahr zu.An diesen Sonntagen dürfen die Geschäfte in der Zeit von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet werden.Die beschlossenen Termine werden im Vorfeld zwischen Stadt, Gemeinden, Gewerbetreibenden sowie den Händlergemeinschaften abgestimmt.Eine Pflicht zur Öffnung der Geschäfte an den verkaufsoffenen Sonntagen besteht jedoch nicht.Nicht zugelassen zum Sonntags-Shopping in Rheinland-Pfalz (RLP) ist der 1. Januar, der 1. Mai, Karfreitag, Ostersonntag, Pfingstsonntag, Volkstrauertag, Totensonntag sowie die Feiertage im Dezember.Outletcity Metzingen – Das Online-Outlet für Hochwertige Designer Markenartikel stark Hier könnt ihr täglich bis zu 70% sparen – JETZT ONLINE SHOPPEN
Möbel Bischoff in Kandel Küchen, Möbel und mehr Bei Möbel Bischoff in Kandel zwischen Landau und Karlsruhe erwartet Sie ein vielseitiges Sortiment und ein erstklassiger Service.Wir führen Küchen, Bäder, Möbel für Schlafzimmer, Esszimmer, Wohnzimmer, Büros sowie Bodenbeläge und Türen.In unserer großen Ausstellung können Sie sich auf 800 m² einen Teil unseres Angebotes vor Ort anschauen.Familienunternehmen mit Tradition Bereits 1979 gründete Schreinermeister Herbert Bischoff das Unternehmen.Seit 1998 ist Hubert Bischoff, ebenfalls Schreinermeister, Geschäftsführer bei Möbel Bischoff.Heute sind wir als kompetenter Partner für Wohnen, Küchen und Einrichten weit über die Grenzen von Kandel bekannt.Wir beraten Sie umfassend, sodass wir Ihnen individuelle Küchen und Möbel anbieten können, die ganz genau auf Ihre Wünsche abgestimmt sind.Bei uns profitieren Sie von Service aus einer Hand.Beratung, Planung und Montage – Sie haben immer einen festen Ansprechpartner, an den Sie sich jederzeit wenden können.
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Politik Wirtschaft Finanzen Feuilleton Sport Gesellschaft Stil Technik & Motor Wissen Reise Beruf & Chance Rhein-Main Weitersagen Inter Mailand Von PETER-PHILIPP SCHMITT, Fotos FRANK RÖTH 23.05.2016 · Mit ihren Namen verbindet man erstklassiges Design: 13 der besten Möbelgestalter der Welt zeigen uns ihre aktuellen Entwürfe.möbelgeschäfte in essen und umgebungKONSTANTIN GRCIC Ausnahmsweise standen Material und Fertigungsprozess schon am Anfang fest: Konstantin Grcic sollte etwas aus Gusseisen entwerfen.antike möbel günstig wienUnd weil das Material sehr schwer und stabil ist, habe sich eher ein Tisch als ein Stuhl angeboten.gebrauchte möbel in rostock kaufen
„Allerdings hat Karl Friedrich Schinkel auch sehr schöne Stühle aus Eisenguss hergestellt“, fügt der Designer hinzu.Als Neu-Berliner mag sich der Münchner auch mit dem königlich preußischen Baumeister und seinen Gartenstühlen beschäftigt haben.mobel by wellisFür die italienische Marke Magis, für die er seit 15 Jahren schon viele Möbel gestaltet hat, blieb es aber bei einem Tisch.gebrauchte mobel wien ottakringUnd einem handlichen Esel von knapp fünf Kilogramm.mobel bremen pocoDer Designer Konstantin Grcic „Während ich an dem Tisch arbeitete, fragte mich Eugenio Perazza, ob ich ein Maultier zeichnen könnte, das er zum 40.möbel dresden zschertnitzBetriebsjubiläum aus Gusseisen herstellen möchte“, erzählt Grcic.möbel martin mainz 1 jahr
So entstand „Ettore“ – Hektor, der Held aus Homers' „Ilias“.Der Maulesel als Maskottchen stehe für harte Arbeit, den Willen, nie aufzugeben, die Neugierde, aber auch eine gewisse Sturheit, sich Freiheiten zu nehmen, meint Grcic.möbel zeppelinstraße potsdamDas spiegele auch die Kollektion „Brut“ wider.Auf einem soliden Eisengestell ruhen Platten zum Beispiel aus Glas oder Holz in verschiedenen Größen.Der Tisch sei vielfältig einzusetzen, auch im Büro.„Im Silicon Valley sitzt man nicht mehr an einem Schreibtisch, sondern an Arbeitstischen, die Werkbänken gleichen.“ DOSHI LEVIEN Wenn Jonathan Levien an einem neuen Entwurf arbeitet, greift er oft zu Papier und Karton, nicht um darauf zu zeichnen, sondern um daraus zu falten.Erst im zweiten Schritt fertigt er eine 3-D-Skizze an.So war es auch beim Sessel „Do-Maru“, den er mit seiner Frau und Design-Partnerin Nipa Doshi für B&B Italia anfertigte.
Das japanische Wort beschreibt eine Samurai-Rüstung, die wie ein zweiteiliger gepanzerter Mantel übergestreift wird.Auch der Stuhl von Doshi Levien besteht aus zwei zusammengefügten Sitzschalen.Die hinteren Beine bilden ein geschwungenes A und sind mit der Rückenlehne in V-Form verbunden.Das Designerpaar Nipa Doshi und Jonathan Levien „Von hinten wirkt es sehr skulptural“, sagt Levien, der 1972 in Schottland geboren wurde.Er und seine Frau, die ein Jahr älter ist, trafen sich 1995 beim Studium am Royal College of Art in London.Levien hatte eine Schreinerlehre absolviert, Nipa Doshi, die in Bombay geboren wurde, hatte schon in Ahmedabad Design studiert.Nach ihrem Abschluss arbeitete sie für David Chipperfield, er für Ross Lovegrove.„2000 kündigten wir unsere Jobs, heirateten und gründeten unser eigenes Studio in London“, erzählt Nipa Doshi.Während Jonathan einen europäischen Zugang zum Design habe, sei sie von Indien geprägt.Wie das ihre Arbeit beeinflusst?„Man sieht es den Entwürfen natürlich nicht an, aber ich bin Indien, ich sehe die Welt einfach anders.“ VINCENT VAN DUYSEN Es waren drei flämische Meister - Peter Paul Rubens, Jan van Eyck und Quinten Massijs.
Für einen Designer, der in Flandern lebt und arbeitet, liegt es nicht nur geographisch nahe, sich mit den Malern aus seiner Heimat zu beschäftigen.Ein Minimalist wie Vincent Van Duysen darf zudem auch mal Gefallen an den „barocken Tendenzen“ und dem "Detailreichtum ihrer Komposition“ zeigen, wie er meint.So ließ sich der Antwerpener, der von Haus aus eigentlich Architekt ist, in diesem Jahr von den drei Künstlern zu dem Sofa „Paul“, dem Tisch „Jan“ und dem Schrank „Quinten“ inspirieren.Sie sind geradlinig und doch luxuriös.Von Haus aus eigentlich Architekt, Vincent van Duysen Sie sind nüchtern, und doch spielen „Jan“ und „Quinten“ mit edlen Materialien: Kupfer, Eukalyptus, dazu Stein und Glas.Van Duysen, Jahrgang 1962, ist seit diesem Salone del Mobile zugleich Art-Direktor von Molteni & C und damit einer der wenigen Nicht-Italiener in dieser Funktion für eine der alten italienischen Designmarken (Angelo Molteni gründete sein Unternehmen 1934).Van Duysen wird in Antwerpen bleiben, wo er seit 1990 sein Studio hat, und regelmäßig in die Lombardei pendeln.
Das steht für ihn außer Frage: „Flandern ist so kreativ“, meint er, „das brauche ich einfach.“ Wie kreativ Mailand ist, weiß er.Schließlich hat er in den Achtzigern zwei Jahre im Büro eines der ganz großen Designer gearbeitet - für Ettore Sottsass.DAVID LOPEZ QUINCOCES Der Stand ist fast ganz in Schwarz-Weiß gehalten, ein paar Grünpflanzen und bunte Teppiche, sonst wirkt die Schau bei Living Divani wie eine Bühnen- oder Filmkulisse aus den fünfziger Jahren.Gleich vorne am Eingang stehen die neuen Sessel und Sofas von David Lopez Quincoces - mit weißen Polstern auf schwarzem Gestell.„Agra“ nennt der Spanier seinen Entwurf, der drinnen wie draußen stehen kann.Der Name Agra führt nach Indien.Von dort hat Quincoces seine Inspiration, denn sein Sofa ist so breit und vor allem tief, dass es jederzeit ein bequemes Bett werden kann, wie Inder es schätzen.Der spanischer Designer David Lopez Quincoces lebt in Mailand Neben der orientalischen Anmutung soll „Agra“ aber auch neoklassizistisch elegant wirken.
Der lineare Metallrahmen mit seinen rechten Winkeln kommt ohne Schnörkel aus.Nur die Kissen, die als Lehnen dienen, sind rund und bilden einen Kontrast, genauso wie die Kordel aus Zellulose, die bei der Outdoor-Variante um die Lehnen geflochten ist.„Agra“ ist Quincoces' achtes Produkt für Living Divani.Der Designer, 1980 in Madrid geboren, kam 2004 nach Mailand, um am Politecnico seinen Abschluss zu machen.Noch im selben Jahr begann er, für Piero Lissoni zu arbeiten, 2007 eröffnete er sein Studio Quincoces-Dragò & Partners.Nach Spanien zurück will er nicht - die Qualität des Designs, die in Mailand erschaffen wird, meint er, sei einzigartig.NENDO Oki Sato ist noch nicht einmal 40 Jahre alt und gehört doch schon seit Jahren zu den meistgefragten Designern überhaupt.Durchschnittlich 100 Produkte im Jahr bringt der 1977 in Toronto geborene Japaner auf den Markt - und zwar unter dem Namen Nendo, was so viel wie Knete bedeutet.Oki Sato sagt, viele seiner Entwürfe sähen wie von Kinderhand geknetet aus.
Das gelte bedingt auch für sein Schaukelpferd „H-horse“, das er für Kartell aus transparentem Methacrylat in Form gebracht hat.Der Japaner Oki Sato wurde in Toronto geboren und bringt seine Produkte unter dem Namen Nendo auf dem Markt Fürs Foto schwingt sich der Designer sogar selbst auf den Rücken des roten Pferdes.Das H im Namen erklärt sich aus der Konstruktion: Oki Sato formte seinen Entwurf zumindest auf dem Papier aus einem Doppel-T-Träger, wie er aus Stahl im Hochhausund Brückenbau eingesetzt wird.Den Stahlträger, der wie ein liegendes H aussieht, zog er in die Länge, die Unterseite wurde zur Kufe, aus der Oberseite formte er Rücken, Hals und Kopf.Nendos „H-horse“ ist Teil einer neuen Kartell-Linie für Kinder.Zugleich ist es eine Rückbesinnung auf den Ursprung des Herstellers: Der erste Stuhl des Unternehmens, das 1949 von Giulio Castelli als Autoteile-Zulieferer gegründet wurde, war ein Kinderstuhl.Das Werk von Marco Zanuso und Richard Sapper, später „K 4999“ genannt, wurde 1964 mit dem „Compasso d'Oro“ ausgezeichnet und steht in der Sammlung des MoMa.
LIEVORE ALTHERR MOLINA Es begann mit einem Praktikum.Alberto Lievore hatte Anfang der neunziger Jahre schon ein eigenes Studio in Barcelona, als die junge Studentin aus Deutschland bei ihm anfing zu arbeiten.Jeannette Altherr, 1965 in Heidelberg geboren und später in Landau in der Pfalz aufgewachsen, ging während ihres Industriedesign-Studiums in Darmstadt nach Katalonien, um bei dem 17 Jahre älteren gebürtigen Argentinier Lievore erste berufliche Erfahrungen zu sammeln.Wenig später stieß der Spanier Manel Molina (Jahrgang 1963) dazu, und aus ihnen wurde das Designer-Trio Lievore Altherr Molina.„Wir entwerfen alle“, sagt Jeannette Altherr.Jeannette Altherr vom Designer-Trio Lievore Altherr Molina Doch jeder von ihnen habe auch seine eigenen Aufgabengebiete.Lievore, der Architekt, kümmert sich um strategische Fragen, der Katalane Molina ist von Haus aus Innenarchitekt, Altherr ist Art-Direktorin und für das Erscheinungsbild von Kunden wie Arper zuständig.Überhaupt Arper: Den kleinen italienischen Familienbetrieb, von Claudio Feltrin, seinem Bruder Mauro und ihrem Vater Luigi 1989 gegründet, haben Lievore Altherr Molina in 20 Jahren groß gemacht.
Eines ihrer Erfolgsprodukte ist der millionenfach verkaufte Stuhl „Catifa“, den es in verschiedenen Ausführungen und seit diesem Jahr auch verändert und in sechs neuen Farben gibt.Den Erfolg erklärt Jeannette Altherr mit wenigen Worten: „Es ist ein Stuhl für jede Gelegenheit.“ FRANCESCO ROTA Zum Schlafen ist „Eydo“ eigentlich nicht gedacht, auch wenn der bequeme Sessel als Dormeuse von seinem Produzenten Lema eingeführt wird.Der veraltete Begriff, der auf das französische Wort „dormir“ (schlafen) zurückgeht, dürfte mit Napoleons Truppen in Deutschland eingefallen sein.„Es gibt zwei Möglichkeiten, auf ihm zu sitzen“, sagt Francesco Rota.„Beine auf dem Boden, Lehne im Rücken oder langgestreckt und Beine hoch.“ Wenn man sich so streckt, können einem schon mal die Augen zufallen, meint Rota, der eine Wohnzimmer-Skulptur erschaffen hat.„Eydo“ könnte auch ein Fabelwesen auf schlanken Beinen sein.Francesco Rota eröffnete 1998 sein eigenes Studio Ein schönes Detail sind die klassischen Doppelstich-Nähte der Liege, die es nur in Leder gibt.
Francesco Rota, 1966 in Mailand geboren, arbeitete zunächst als Versicherungsmakler.Das Geld, das er damit verdiente, habe ihn aber nicht glücklich gemacht.Und so ging er in die Schweiz nach La Tour-de-Peilz, studierte Design und eröffnete 1998 sein eigenes Studio.Für Lema, 1970 von der Familie Meroni gegründet, arbeitet Rota besonders gern.Mit dem Unternehmen, dessen Name für die Gründer der Marke steht („Luigi Enrico Meroni Arredamenti“), verbindet den Designer eine besondere Beziehung: 2012 brannte Rotas Büro in Mailand nieder.„Mir blieb nichts“, erzählt er.Angelo Meroni habe ihm sofort seine Hilfe angeboten und ihm Möbel besorgt.NERI & HU Als erstes zücken sie ihre Smartphones und fotografieren ihre Produkte.Die Möbelserie „Ren“ sehen Lyndon Neri und seine Frau Rossana Hu auf dem Stand des Herstellers Poltrona Frau zum ersten Mal.„Bislang kennen wir nur die Prototypen unserer Entwürfe“, sagt Hu und nimmt eine Messingkante an dem Nussbaumholz-Tisch genauer in Augenschein.
Die beiden Diaspora-Chinesen (Neri wurde auf den Philippinen geboren, Hu in Taiwan) sind seit 23 Jahren ein Paar, seit 2004 führen sie ein Studio in Schanghai.Kennengelernt haben sie sich beim Architektur-Studium in Berkeley.Neri & Hu, Lyndon Neri und seine Frau Rossana führen ein Studio in Schanghai Hu (Jahrgang 1968) machte ihren Abschluss in Princeton, Neri (1965) seinen in Harvard.Zurück nach China brachte sie ein Projekt des amerikanischen Architekten und Designers Michael Graves.Ihrer Zusammenarbeit mit der vor mehr als 100 Jahren von Renzo Frau gegründeten Marke Poltrona Frau näherte sich Neri übers Firmenarchiv in Tolentino.„Ich sah all die schönen Sachen von so berühmten Designern wie Achille Castiglioni oder Giò Ponti.“ Da sei ihm klar geworden, dass sie etwas machen wollten, das diese Klassiker ergänzt: „stumme Diener“ für den Eingangsbereich.Heraus kam eine Serie von Garderobe, Spiegel und Konsole, die eines gemeinsam haben: Die Seiten werden vom chinesischen Symbol „ren“ gebildet, was Mensch bedeutet, und wie ein umgedrehtes Y aussieht.
RON GILAD Was sich hinter oder in dem Spiegel verbirgt, lässt sich nicht leicht erkennen.Es ist noch ein Spiegel, der die Rückseite des vorderen Spiegels reflektiert, die mal in Orange, mal in Blau oder Rot bemalt ist.Die zweite Schicht tritt nur zutage, weil in das Glas Formen oder Linien geschnitten sind.Ron Gilad nennt sein Projekt „funktionale Kunst“.Er habe mehr als nur eine reflektierende Fläche schaffen wollen.„Wir sind es gewohnt, dass uns ein Spiegel das Jetzt zeigt.“ Ron Gilad sieht sich als Künstler Seine „Deadline“-Serie ermögliche es dem Betrachter aber, eine komplexere und poetischere Wirklichkeit zu sehen.„Das Jetzt meiner Spiegel ist durchzogen mit dem, was war oder sein könnte.“ Der Mann aus Tel Aviv, der sich als Künstler sieht, empfiehlt, seine Spiegel wie Kunstwerke an die Wand zu hängen oder zu lehnen.Zwölf Spiegel mit fein gearbeiteten Holzrahmen hat der Israeli für den italienischen Hersteller Cassina entworfen.Gilad, Jahrgang 1972, ist erst vor kurzem wieder in seine Heimat zurückgekehrt.
Zuvor hat er in New York gelebt.„Zwölf lange Jahre habe ich in der Stadt durchlitten, dann war meine Energie aufgebraucht.“ Er sei mit der Gier der Menschen nicht klar gekommen, mit ihrer Sucht nach Geld und Erfolg.Nun hat er zwar auch ein Büro in Mailand, aber an eine ihm fremde neue Stadt habe er sich nach New York nicht mehr gewöhnen wollen.Gilad lebt wieder in Tel Aviv.FRONT Ihr lebensgroßes Pferd mit Lampenschirm auf dem Kopf ist legendär, genauso wie die vom Wind verwehte Vase aus Porzellan (beide Moooi).Front haben frischen Wind in die Design-Szene gebracht.Aus dem einstmals vierköpfigen Kollektiv ist schon länger ein erfolgreiches Duo geworden: Anna Lindgren und Sofia Lagerkvist (mit schwarzer Melone).Die Schwedinnen gehen fast immer mit Humor an ihre Entwürfe.Anna Lindgren und Sofia Lagerkvist arbeiten als schwedisches Designduo „Front“ Nur witzig aber sind sie nie, sondern stets durchdacht, funktional und zudem erfolgreich.Manchmal wagen sie sich auch nur an ein Produkt, um zu beweisen, dass das Unmögliche machbar ist.
„Bestes Beispiel“, sagt die 39 Jahre alte Anna Lindgren, „ist unsere ,Surface Tension Lamp'.“ Die LED-Leuchte (für Booo) hat als Lampenschirm eine Seifenblase, die nach einer Weile herabschwebt, bevor eine neue entsteht.Mit der italienischen Marke Porro arbeiten Front seit acht Jahren zusammen.Ihr neuester Prototyp ist ein Esszimmerstuhl, „auf dem man lange sitzen mag“, wie Lagerkvist (Jahrgang 1976) sagt.Inspiration für „Draped“ waren Stühle, die zu festlichen Gelegenheiten mit einer Abendrobe „eingekleidet“ werden.Durchaus, sagen die beiden.Doch auch wenn sie meinen, dass die Industrie mit Designerinnen noch immer nicht so gern zusammenarbeitet, weshalb es mehr Männer in ihrem Beruf gibt: Sie können sich vor Nachfragen kaum retten.GARCÍA CUMINI Im Nordosten Italiens sind viele Designfirmen ansässig.Ein Zentrum bildet die Stadt Udine in Friaul-Julisch Venetien.Es hatte also gute Gründe, warum es den in Valencia geborenen Vicente García Jiménez nach dem Studium in Castelló de la Plana mit 25 Jahren in die vermeintliche Provinz nach Oberitalien verschlug.
Hier gründete er vor 13 Jahren sein Studio, hier traf er seine Frau, und als er vor vier Jahren sein Büro vergrößern wollte, lag es nahe, dass seine Lebenspartnerin Cinzia Cumini seine Geschäftspartnerin wurde.Vicente García Jiménez und Cinzia Cumini arbeiten in der Stadt Udine, Venetien „Meine Frau war zuvor schon involviert“, sagt der 38 Jahre alte Vicente García Jiménez.„Wir haben immer über meine Arbeit gesprochen.“ Seit 2012 firmieren die beiden als García Cumini.Er ist Industriedesigner, sie hat Denkmalpflege in ihrer Heimatstadt Udine studiert, ist aber als Nichte von Giulio Ridolfo schon früh mit Produktgestaltung in Kontakt gekommen und wählte es auch als Arbeitsschwerpunkt seit dem Studium.Erstmals haben sie nun für den Badezimmerspezialisten Agape eine Produktlinie entworfen und dafür Punkt und Linie miteinander zu „Dot Line“ verknüpft.Ein Holzstab auf schwarzen, vorne kreisrunden Aluminium-Wandhaken wird mit Zubehör wie Spiegel und Schalen für Zahnputzbecher und Seifenspender zur Badablage.
An der Stange können zudem die Handtücher hängen.Man kann sogar die Klopapierrollen darauf stecken.VIKTOR VASILEV Der Mann, der einst das italienische Ledersofa nach Amerika brachte, ist auch gekommen.Pasquale Natuzzi war 19, als er das nach seiner Familie benannte Unternehmen in der süditalienischen Stadt Tarent gründete.Heute ist der Firmensitz in Santeramo in Colle.Aus dem einstmals kleinen Betrieb wurde der vermutlich größte Möbelhersteller Italiens, mit 1200 Flagship-Stores auf der Welt und einer halbe Milliarde Euro Jahresumsatz.Natürlich schaut der 76 Jahre alte Seniorchef auf dem Natuzzi-Stand vorbei und schüttelt im Vorbeigehen Viktor Vasilev die Hand.Der gebürtige Bulgare Viktor Vasilev lebt und arbeitet in Mailand.Der gebürtige Bulgare, der 1989, als er 15 war, mit seiner Familie nach Israel emigrierte, lebt und arbeitet heute in Mailand.Er war einigermaßen überrascht, als Natuzzis Art-Direktor Claudio Bellini vor zwei Jahren zu ihm kam und um Entwürfe bat.
„Natuzzi ist als Firma bekannt, die alles im Haus macht.“ Vasilev hatte ziemlich freie Hand, und so gestaltete er die „Leggero“-Kollektion, eine Hommage an den großen Architekten und Designer Giò Ponti, den Meister der Schwerelosigkeit, und ein Dank an dessen Heimatstadt Mailand.„Leggero“ besteht aus Tisch und Stuhl, die Beine verjüngen sich nach unten, so dass sie kaum den Boden berühren, wie Vasilev sagt.Im Tisch verbirgt sich zudem eine Platte zum Verlängern, die sich mit wenigen Handgriffen herausziehen und herausklappen lässt.FEDERICA CAPITANI Sie hat nach ihrem Studium drei Jahre bei Patricia Urquiola in Mailand gearbeitet.Eine prägende Zeit, sagt Federica Capitani.Erfolgreiche Frauen im Design sind selten.Warum das so ist, darauf hat die 43 Jahre alte Italienerin auch keine Antwort.„Frauen haben es bestimmt nicht schwerer in unserem Beruf.“ Vielleicht fehle ihnen nur manchmal die Durchsetzungskraft.„Das gilt aber nicht für Patricia“, sagt Capitani über ihre Kollegin, die für ihr spanisches Temperament bekannt ist.
Federica Capitani, die sich 2009 in London selbständig machte, geht ihren Weg.Federica Capitani machte sich 2009 in London selbständig.Für ihr neuestes Produkt kontaktierte sie den Hersteller.„Ich wollte unbedingt für Zanotta arbeiten, weil ich mit den Möbeln aufgewachsen bin.“ Mit Ikonen der Designgeschichte wie Achille Castiglioni, Enzo Mari, Marco Zanuso sowie Piero Gatti, Cesare Paolini und Franco Teodoro, die mit dem Sitzsack „Sacco“ berühmt wurden.So entstand „Niobe“, ein Tisch mit sanft abgerundeter Marmorplatte, die sich zur Mitte hin auf 30 Millimeter verdickt.„Fühlen Sie mal“, sagt Capitani und streicht über die nicht vorhandene Tischkante.„Wie ein Kieselstein im Fluss.“ Auch wenn sie in London lebt und am Royal College of Art lehrt, so ist Capitanis Tisch natürlich auch Teil der Ausstellung „W.Women in Italian Design“, die zur Zeit im Triennale Design Museum in Mailand zu sehen ist.Quelle: Frankfurter Allgemeine Magazin Veröffentlicht: 23.05.2016 12:29 Uhr