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Achim Schmitz - Köln Kölns neue Klasse Für die Mädchen ist es einfach: Weiße Engelchen umringen Achim Schmitz und während die anderen Jungs in Blau antanzen, trägt er zur Erstkommunion braunen Feincord, beiges Hemd, braune Samtfliege, braune Schuhe.Vielleicht ist das der Moment, der Achim Schmitz auf den Weg zu einer Karriere als Trüffelschwein der Mode lenkt.Vielleicht ist es aber auch eine Jugend ohne Internet: Um Klamotten wie Krokodillederschuhe oder ein schwarz-weißes New Wave-Outfit zu bekommen, muss Achim Schmitz analoge Quellen finden.Nach einer Zeit als Vintage-Möbelhändler findet er zum Anzug zurück: In der Herrenbude verkauft er seit 2008 eben diese sowie Hemden, Hosen, Pullover und Schuhe, die seinem scharfen Blick für Stil standhalten.Schon steht jemand im Kölner Laden und fragt nach einer Anzughose aus grauem Jeansstoff.Doch die kann selbst Achim Schmitz nirgends auftreiben – also lässt er eine nähen.Inzwischen hat die Herrenbude eine eigene Linie namens „Hausmarke“, und der Kunde, der diesen Stein des Anstoßes gab, arbeitet mit.

Seit 2015 kann man sich von Achim Schmitz auch beraten Text: Petra Engelke Foto: Thomas Wiuf Schwartz herrenbude.de Amerika Haus Ein Amerikahaus in der ehemaligen Schule des ersten deutschen Kanzlers: So einfach ging Politik nach dem 2.Bis 2007 war die US-Information Agency Mieter und Betreiber jenes Hauses, das unter anderem mit einem Archiv, Vorträgen und Filmen zu Umerziehung und transatlantischer Partnerschaft beitrug.
möbel outlet heidelbergInzwischen führt ein eingetragener Verein die Geschäfte, dessen Mitglieder zum Beispiel Softwarehersteller und Holdings sind, aber auch das US-Generalkonsulat und die Stadt Köln.
möbel braun reutlingen öffnungszeitenKonzerte, Wirtschaftsdialoge, StartUp-Förderung und Programme wie „Junges Amerika Haus“ setzen heutzutage bilaterale Akzente.
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Wer das denkmalgeschützte Gebäude besichtigt, landet dieser Tage allerdings bei der Fritz-Thyssen-Stiftung, der ersten großen deutschen Wissenschaftsförderung nach dem Krieg.Seit 2013 sichert diese die Weiternutzung des Hauses.Autor: Jens Kobler Apostelnkloster 13-15 50672 Köln Köln www.amerikahaus-nrw.de Die Brücke Seit 1839 existiert der Kölnische Kunstverein und macht über die Jahrhunderte von sich reden.
möbel alg iiSo erlebte er mit frühen Exponaten von Paul Klee und Hans Arp beispielsweise, aber nachfolgend auch Fluxus-Arbeiten seine prächtigsten Blüten.
möbel unterstellen schweizSeit 2003 ist „Die Brücke“ Heimstatt des Vereins und seiner Ausstellungen, das ehemalige Britisch Council, das noch als British Information Centre dem Haus in den frühen Fünfzigern seinen Namen gab.
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In der Gegenwart verbindet sich die zu Kriegsgedenken und -vermeidung aufrufende Architektur mit zeitgenössischen Ausstellungen und Atelierprogrammen.Kunst und Kultur als Mittel zu Verständigung und Versöhnung sollen hier programmatisch den Namen „Brücke“ im tradierten Sinne mit neuem Leben füllen.Autor: Jens Kobler Hahnenstr.6 50667 Köln http://www.koelnischerkunstverein.de text: koelnischerkunstverein.de Ernst Kaffeeröster Die Kaffeekultur Deutschlands macht seit Jahrzehnten beständig Fortschritte, nicht zuletzt dank Aktivisten wie Ernst Kaffee.Nicht zu Unrecht behauptet die Rösterei „Kaffee ist wie Wein“ und macht sich so zur Aufgabe, die Vielfältigkeit der Frucht angemessen zu repräsentieren.Dies geschieht u.a. in Werkstätten, bei denen je nach Termin auf unterschiedlichste Themenfelder wie Cupping oder Filter eingegangen wird, aber selbstverständlich auch in einer Bar, für den Endgenuss: Nussiger oder fruchtiger Espresso, gehaltvolle Milch vom regionalen Hof, verschiedene Brühmethoden und natürlich Bohnen, Bohnen, Bohnen lassen in dieser Slow-Bar dem Genuss wie der Neugierde Zeit und Raum sich auszubreiten.

Wer weniger Zeit hat, nutzt einfach den Shop, der mit seinem Angebot sogar noch die Grenzen des Genres sprengt.Eine Hochburg des Kaffees in Europa.Autor: Jens Kobler Bonner Str.56 50677 Köln http://www.ernst-kaffee.de Marcel Struck & Exquisit Es ist Freitagmorgen, 10.30 Uhr.Marcel Struck ist auf dem Weg von Berlin nach Köln, als er anruft.Für seine Sammlung von Industriedesign ist er so viel unterwegs, dass keine Woche der anderen gleicht.Häufig fährt er nach Frankreich, vor kurzem noch war er in Österreich, um Werkbänke aus den 1920er Jahren abzuholen und nach Köln zu fahren.Ob ein Gegenstand wertvoll genug für den Kauf ist, hat für Marcel nichts damit zu tun, ob er alt oder neu ist, sondern ob er seinem Empfinden nach schön und damit erhaltenswert ist.Angetrieben von seiner eigenen Definition von Nachhaltigkeit, hütet er in Köln seine Funde in einer 400qm großen Lagerhalle – gefüllt bis zur Decke.Seine Sammelleidenschaft hat Marcel mittlerweile öffentlich gemacht und betreibt hobbymäßig den Laden „Exquisit“ in Köln-Ehrenfeld.

Dort bietet er jeden Samstag restaurierte Möbel und Accessoires wie Lampen oder Apothekerschränke zum Verkauf an.Bevor er vor acht Jahren nach Köln kam, arbeitete er lange als Restaurator, unter anderem in Zürich und Hamburg.Heute verdient er sein Geld mit Inneneinrichtung von Betrieben.Vor kurzem hat er Produktpräsentationen für einen Automobilhersteller verantwortet, die meisten Aufträge kommen allerdings aus der Gastronomie.„Das passt zu mir.Ästhetik und Essen gehören einfach für mich zusammen“, findet er.„Der Koch muss sein Konzept kennen und genauso braucht der Raum einen roten Faden.“ Für Marcels Arbeit bedeutet das eine umfassende Planung anzubieten, die von Mobiliar über Bodenbeläge bis hin zur Platzierung der Steckdosen reicht.Sein Ziel: Das Produkt soll zu jeder Zeit im Vordergrund stehen.Resteverwertung à la Gucken-was-im-Kühlschrank-ist lehnt Marcel dabei ab: „Wenn mir jemand sagt: Wir haben hier noch fünf, sechs Stühle und brauchen dazu nur noch dieses und jenes, mache ich da nicht mit.“ Auch bei großen Stückzahlen kann Marcel auf sein Lager zurückgreifen, wie zum Beispiel auf die 120 Tapiovaara-Stühle, die er günstig in einer Auktion erstanden hat.

So kann er selbst mehrere Filialen mit Originalen einrichten.Es kommt auch vor, dass Leute ihn einladen, sich Dinge zu holen: „Es gab mal ein Angebot aus dem Stasigefängnis in Bautzen.Da hab ich mir die komplette Innenbeleuchtung abgeholt und sie dann wieder in einem Hotel verbaut.Da ist jetzt in jedem Zimmer dieselbe Lampe.“ Um zu garantieren, dass alles wie aus einer Hand stammt, arbeitet er mit Subunternehmen zusammen und engagiert Maler, Fliesenleger oder Elektrotechniker.Er selbst steht immer noch gern in seiner Werkstatt.Zurzeit baut er den Prototypen eines Tischuntergestells, der 2017 präsentiert wird.Mit Aufträgen ist er bis ans Jahresende ausgebucht, persönlich trifft man ihn am besten in seinem Laden.Denn auch bei 45315 Likes auf Facebook ist er sparsam mit der Kommunikation online.Eine ausführliche Homepage gibt es nicht.Alle, die Fundstücke und seine Arbeit zu schätzen wissen, sollen direkt ins Exquisit kommen: „Die Dimensionen sehen, die Möbel anfassen“ und mit Marcel darüber ins Gespräch kommen.

Autor: Judith Pielsticker Fotos: Bozica Babic Fröbelplatz 13 50823 Köln http://www.exquisit-möbel.de Funkhaus Neben Dom und Bahnhof: Der Westdeutsche Rundfunk, zu Zeiten der Bonner Republik wie auch heutzutage für den Medienstandort NRW kaum mehr wegzudenkendes Symbol territorialer Medienhoheit.Nein, ein Kölsches Original mit einem freundlichen Café im Funkhaus am Wallrafplatz, das all den Komfort rheinischer Gastlichkeit mit medialer wie architektonischer Nachkriegsgeschichte verbindet.Man erlebt die 50er Jahre, auferstanden aus Ruinen, gebaut auf den Trümmern des Monopol Hotels.Und auch die Gegenwart, mit einem reichhaltigen Tagesprogramm vom Frühstück über den Kaffeetisch bis hin zur leichten Küche des Restaurants und die Bar mit naturgemäß repräsentativen Cocktails und generell großer Auswahl.Die Terrasse mit tollem Ausblick sowie der Gastraum, Hort vieler Liveübertragungen von Konzerten, Talkrunden und Lesungen, runden das immer noch typische Köln-Flair kantenfrei ab.

Autor: Jens Kobler Wallrafplatz 3 50667 Köln http://www.funkhaus-koeln.de Kolumba Von Brüdern - der eine Weihbischof, der andere Maler – im Jahre 1853 in Vereinsformat gegossen, hat die christliche Kunst Kölns einige Zeitenwenden erlebt: Bis in ihrer Heimstatt, dem Diözesanmuseum am Roncalliplatz, das rein gotische Ideal aufgegeben wird, ist es 1927.Zu Kriegszeiten sind die meisten Kunstwerke in den Westerwald ausgelagert.So stehen anschließend zwar nur noch Teile der Fassade, aber weder Nationalsozialisten noch Bomben konnten die Sammlung letztlich ruinieren.Um byzantinische und koptische Stücke erweitert geht diese 1972 letztlich vollständig zurück an den ursprünglichen Standort, 1989 wird das Erzbistum wieder Eigentümer.Viele Sammlungserweiterungen und eine Öffnung zu neuen Formaten folgen.2007 wird der Neubau eröffnet, auf dem Mauerwerk von St. Kolumba - einer ebenfalls im Krieg zerstörten romanischen Kirche - und gleichzeitig auf der ihr nachgefolgten Kapelle „Madonna in den Trümmern“.

Autor: Jens Kobler Kolumbastr.4 50667 Köln http://www.kolumba.de Le Pop Lingerie Darf es auch einmal ein privater Mädelsabend in einem Dessousgeschäft sein?Genau das bietet Le Pop mit „Toys n Girls“ sozusagen en top: „Laut kichern, Gewagtes ausprobieren und dabei etwas trinken!“ Die Boutique mit dem umgedrehten Herz als Logo darf als einer der interessantesten Lingerie Stores Deutschlands gelten und kümmert sich mit Sinn für Details und Stil um die erotischen und romantischen Textilbelange der Bevölkerung.Bereits als bester Concept Store Deutschlands ausgezeichnet steckt hinter dem Konzept charmanterweise eine Französin, die ihre Feminismus-Variante oft auch in den Medien und auf Tagungen vertritt.Im Laden selbst finden gelegentlich interaktive Catwalks, Pyjamapartys oder Konzerte statt, zum Sortiment gehören neben Dessous auch Swimwear, Spielwaren und Geschenke.Privates Einkaufen ist nach Vereinbarung möglich.Autor: Jens Kobler Geisselstr.

10 50823 Köln http://www.lepoplingerie.de Rheinpark Café Die konkrete Zukunft des Rheinparkcafés liegt bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch im Ungefähren.Eine Initiative namens „perle sucht dame“ bemüht sich zusammen mit der Kommune darum, dass nach einer Sanierung ein Ganzjahresbetrieb wiederhergestellt wird – nach gut 30 Jahren Dornröschenschlaf.Geplant für den 50er Jahre Prachtbau mit seinen opulenten Terrassen und Wassergarten sind für 2018 Café und Kiosk im Erdgeschoss, ein mediterranes Restaurant darüber und eine Lounge im zweiten Obergeschoss.Ist der Prozess rund um das denkmalgeschützte Prachtstück zwar gespannt zu verfolgen, aber nicht Magen füllend, so bieten sich zumindest zwischenzeitlich zwei Alternativen im 48 Hektar großen Rheinpark an: Die Rheinterrassen und das Rosencafé als Teil der Claudius Therme.Klar ist aber: Ein funktionierendes Parkcafé ersetzen beide nicht.Autor: Jens Kobler Rheinparkweg 50679 Köln http://www.rheinparkcafe-koeln.de rock-it-baby Die Leidenschaft zum Rock als europäisches Phänomen: Das Label rock-it-baby lässt in der Slowakei zu betont fairen Bedingungen produzieren und verkauft seit gut zehn Jahren weltweit aus Köln heraus.